Austria Puch: Schwierige Hinrunde vorprogrammiert?

Die Vereinsführung von Austria Puch hat schon geahnt, dass man vor einer schwierigen Hinrunde steht. Nun, nach 13 absolvierten Spielen, steht die Mannschaft von Trainer Robert Steifter auf dem elften Tabellenplatz mit ebensovielen Punkten auf dem Konto. Das ist dann doch ein bisschen wenig, selbst wenn die Erwartungen nicht hoch waren. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit Obmann Alfred Horner und wollten wissen, warum der Herbstdurchgang eigentlich so abgelaufen ist, wie er abgelaufen ist.

"Wir mussten im Sommer unser magisches Dreieck ziehen lassen. Es war bei unserem Budget nicht anders möglich", erklärt Obmann Horner, der die magere Punkteausbeute unter anderem auch auf die fehlende Routine zurückführt. "Das spielt dann eines ins andere. In der Verteidigung fehlt die Ruhe genauso wie im Angirff", so der Funktionär. Vor allem der schlechte Start machte Puch zu schaffen. "Dann wird auch noch die Stimmung schlechter und dann hat man den Kaffee. Und Unruhe ist in dieser Situation absolut das falsche. Wir haben die Sache aber Gott sei Dank wieder in den Griff bekommen und uns gesteigert." Bis zum Ende hin war man wieder auf Kurs.

Zu viele Gegentore

Tatsache ist, dass man zu viele Tore kassiert hat - mit 39 die drittmeisten der Liga. "Dass ist sicher auch ein Problem gewesen. Wir haben zwar nicht wenig geschossen, aber leider eben auch immer wieder Tore bekommen. Daran müssen wir im Winter ganz sicher arbeiten", fordert Horner.

Damit man sich im neuen Jahr leichter tut, will man kräftig am Transferkarusell drehen. Drei neue Spieler sind eingeplant - darunter ein Rückkehrer, der auch die Euphorie wieder entfachen soll. "Wir dürfen nicht glauben, dass wir uns mit den sechs Punkten Vorsprung auf das Tabellenende zurücklehnen können. Das wäre ein Fehler"; stellt der Obmann klar. "Ich bin zuversichtlich, dass wir im Frühjahr doch einige neue Gesichter im Verein haben. Dann fallen viele Dinger leichter."

von Redaktion

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