Machtdemonstration! GAK gewinnt das Stadtderby mit 7:0

Vor der Partie war nicht unbedingt von einem Schützenfest des GAK 1902 auszugehen. Immerhin spielt der Eggenberger Sportklub nach einem schwachen Herbst, bisher eine blendende Rückrunde. In sechs Partien verließ die Truppe von Wolfgang Hierzer gleich fünfmal als Sieger das Feld. Nur gegen Mariatrost musste man sich mit einem Unentschieden begnügen. Freilich glaubten die Eggenberger auch gegen den GAK an ihre Chance, aber am Samstag wurde schnell klar, dass es an diesem Abend nur einen Sieger geben wird. Nach der vielleicht besten Saisonleistung bisher besiegt der GAK den ESK mit 7:0 (4:0) und ist damit weiterhin überlegener Tabellenführer der Gebietsliga Mitte.

Auf Platz zwei hat man nach wie vor zwölf Punkte Guthaben, weil auch Übelbach ein Schützenfest gegen Andritz II feiern konnte. Der auf dem Vormarsch befindliche ESK wurde hingegen brutal gestoppt. Der Klassenerhalt ist noch lange nicht gesichert und von dieser Partie wird man sich erst einmal erholen müssen.

Hartes Einsteigen des ESK

Zum Spiel: Der GAK beginnt wie immer sehr druckvoll, aber in den ersten Minuten können die Eggenberger mit teils harten Aktionen noch dagegen halten. In der 14. Minute ist es dann aber schon so weit und die 1.500 Zuschauer dürfen das erste Mal jubeln. Maximilian Puchmüller nützt einen Fehler von ESK-Schlussmann Fink und erzielt das 1:0.

Dieser Treffer eröffnet eine unglaubliche Drangphase der Rotjacken. Bereits drei Minuten später ist Ali Ivanescu das erste Mal in dieser Partie für den GAK erfolgreich - 2:0. Der Comebacker scheint einiges nachholen zu wollen, denn bereits in der 19. Minute trifft Ivanescu erneut und sorgt damit bereits für eine Vorentscheidung zugunsten der "Roten" - 3:0.

Eggenberg wirkt völlig überfordert und kann sich im ersten Durchgang eigentlich nur mit Fouls wehren. Den Hattrick von Ivanescu kann das allerdings ebenfalls nicht verhindern. In der 34. Minute kommt der Angreifer nämlich noch einmal frei zum Schuss und besorgt das 4:0. Da ein Wemmer-Schuss in der 43. Minute pariert werden kann, geht es mit dem 4:0 in die Pause.

57 Minuten für Ivanescu

Nach dem Seitenwechsel gehen es die Rotjacken dann etwas gemächlicher an, deswegen kommt der ESK sogar in der 49. Minute zur ersten Torchance - aus der allerdings dann nichts wird. In der 57. Minute hat dann GAK-Trainer Plassnegger genug von Comebacker Ivanescu gesehen und bringt Michael Grischenig statt dem dreifachen Torschützen.

Dass der es genauso gut kann, beweist er nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung, als er für den GAK auf 5:0 stellt. In der 72. Minute darf sich dann auch Ex-Profi Richard Wemmer in die Torschützenliste eintragen. Nach einem sehenswerten Solo, behält er vor Goalie Lukas Fink die Nerven und stellt auf 6:0. Den Schlusspunkt setzt dann wieder Wemmer, der in der 87. Minute nach einer schönen Kombination auf 7:0 stellt.

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