USV Stiwoll zog Askö Murfeld das Fell über die Ohren: 0:5 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Gasts. Das Aufeinandertreffen in der 1. Klasse Mitte B versprach von Anfang an Spannung und Emotionen. Doch niemand hätte erwartet, dass diese Partie ungewöhnlich enden würde - nicht nur aufgrund der fünf Tore, sondern auch aufgrund der vielen gelben Karten und der zwei Platzverweise.
Das Spiel begann mit dem Anpfiff durch Schiedsrichter Valentin Burger und die Zuschauer sollten nicht lange auf das erste Tor warten. Bereits in der 15. Minute erzielte Markus Kraxner per Elfmeter das 1:0 für den USV Stiwoll. Doch die Aufregung begann erst richtig, als in der 17. Minute ein weiterer Elfmeter für Stiwoll gepfiffen wurde, nachdem ein Handspiel der Murfelder gesehen wurde. Kraxner Markus trat erneut an und erhöhte auf 2:0 in der 18. Minute.
In der 21. Minute gab es einen Handspielverdacht gegen Stiwoll, doch der Schiedsrichter schien unbeeindruckt.
In der 26. Minute wurde die Situation noch hitziger, als Richard Macher von Askö Murfeld die gelbe Karte sah - es war dies die dritte gelbe Karte und es sollten noch sechs weitere folgen. Kurz darauf, in der 28. Minute, gab es eine weitere gelbe Karte, diesmal für einen Spieler von Stiwoll, nämlich Sergio Riedl.
Das 3:0 in der 31. Minute durch einen Traumtreffer von Matthias Krienzer sorgte für Begeisterung auf den Rängen. Die erste Halbzeit endete schließlich mit einem klaren Pausenstand von 3:0 zugunsten von Stiwoll.
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Tor für Stiwoll in der 51. Minute, als Pascal Neger souverän ins Schwarze traf. Doch dann wurde die Partie noch hitziger, als in der 54. Minute Daniel Pertl von Askö Murfeld nach einer gelb-roten Karte vom Platz gestellt wurde.
Gelb-Rote Karte (Askö Murfeld) für: Nr. 17 steigt in diesen Zweikampf ein wie in einen Bummelzug und sieht dafür Rot!
Antwan Christbam, Ticker-Reporter
Zuvor wurde schon Philipp Spielhofer von der Gästebank mit einer glatten roten Karte von der Bank verwiesen
Es war durchwegs ruppig und ungemütlich auf dem Spielfeld. In der 74. Minute gelang Serge Riedl von Stiwoll das 5:0, was den Vorsprung weiter ausbaute und auch zugleich den Endstand bedeutete.
Doch das Drama sollte noch nicht vorbei sein. In der 79. Minute sah der Torhüter Lukas Stoimaier von Stiwoll die rote Karte für eine Beleidigung, mit den Platzverweisen war es dann vorbei, es folgten aber noch zwei gelbe Karten.
Das Spiel endete schließlich mit 5:0 für Stiwoll, doch die elf gelben Karten und die beiden Platzverweise werden sicherlich noch lange Gesprächsthema sein. Diese Partie wird in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen der Tore, sondern vor allem wegen der Kontroversen und Emotionen auf und neben dem Platz.
Durch den Erfolg rückte USV Stiwoll auf die vierte Position der Gebietsliga Mitte vor. Drei Siege und eine Niederlage schmücken die aktuelle Bilanz von Stiwoll. Mit anderen Worten eine durchwegs gute Bilanz für das Team von Trainer Werner Riedl.
Wann bekommt Murfeld die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen USV Stiwoll gerät man immer weiter in die Bredouille. In dieser Saison sammelte Murfeld bisher einen Sieg und kassierte drei Niederlagen.
Am kommenden Samstag tritt Stiwoll bei SV amt Kältetechnik Edelstauden an, während Askö Murfeld einen Tag später SV Schwarz-Weiß Lieboch empfängt.
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