St. Peter mit einem fulminanten Heimerfolg

Die 20. Runde der steirischen Gebietsliga Mürz brachte unter anderem die Partie SC St. Peter gegen SV Tragöss. Während St. Peter sich im sicheren Tabellenmittelfeld befindet geht es für die Tragösser in jeder Partie um alles, spielt man doch gegen den Abstieg. Nach dem Erfolg in der Vorwoche gegen Tabellenschlusslicht Krieglach hatten die Gäste aus Tragöss vor den nächsten Dreier einzufahren. Die Hausherren hatten allerdings einen ähnlichen Plan und fügten dem SV Tragöss eine bittere 6:1 Niederlage zu.

 

Viele Chancen aber nur ein Tor

Der SV Tragöss kam mit einem dezimierten Kader zum Auswärtsspiel nach St. Peter, daher war die Favoritenrolle auch klar an die Hausherren zu vergeben. Beide Mannschaften versuchten Fußball zu spielen und so entstand ein aufgewecktes Match. St. Peter war zwar von Beginn an das bessere Team tat sich aber sehr schwer aus der Feldüberlegenheit etwas Zählbares herauszuschlagen. Die Gäste kamen nur kaum zu Chancen, zwei Ecken waren noch das Gefährlichste. Nachdem das Heimteam sehr fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umging, dauerte es bis zur 40. Minute um den Führungstreffer zu erzielen. Nach einer gut getretenen Ecke war es Markus Neuhold der am Höchsten stieg und zum 1:0 einköpfte. Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff des Unparteiischen.

St. Peter kommt in Fahrt

Nach der 15-minütigen Erholungspause ging es dann richtig los. St. Peter versuchte schnell den Sack zuzumachen und das sollte dann auch gelingen. In der 50. Minute war es Stiven Stojcevic der auf 2:0 erhöhte. Nach einem schönen Spielzug vollendete der junge Kroate sehenswert ins lange Eck. St. Peter spielte sich nun wahrlich in einen Rausch und kam zu weiteren Treffern. Marco Huber schnürte in den Minuten 56 und 70 einen Doppelpack. Seine beiden Tore entstanden aus dem Spiel heraus und sorgten für die endgültige Entscheidung. Der SV Tragöss wusste sich nicht mehr zu helfen und musste diese Niederlage dann einfach hinnehmen, doch St. Peter hörte nicht auf und legte in den letzten Minuten nochmals nach. Zuerst war es Ardian Berisha(85.), der das Spielgerät aus 14 Metern im langen Eck unterbrachte. Und dann durfte sich auch noch Gjonson Pepaj(88.) in die Schützenliste eintragen, der einen Corner an der ersten Stange mit dem Fuß verwertete. Natürlich geht dann auch oft mal die Konzentration verloren und so kamen die Gäste noch zum Ehrentreffer. Nach einem sehr schönen Spielzug über den rechten Flügel, war es Markus Kathrein der in der 89. Minute einen Stanglpass zum 6:1 verwertete. Kurz darauf erlöste der Schiedrichter die Gäste mit dem Schlusspfiff.

 

Wolfgang Grasser (Trainer SC St. Peter): „Das war eine klare Sache, wir waren über 90 Minuten das bessere Team. Mit der Chancenverwertung bin ich natürlich nicht zufrieden, denn das Ergebnis hätte noch um einiges höher ausfallenkönnen. Trotzdem ein Lob an die Gäste, die mit ihrem vielleicht letzten Aufgebot immer versuchten Fußball zu spielen."

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