St. Marein verliert gegen Aufsteiger

altIm Spiel des Tabellenzweiten aus dem Vorjahr, USV St. Marein bei Graz, gegen den Aufsteiger aus der 1. Klasse Süd A, SC Raiffeisen Fürstenfeld KM II, setzte es eine bittere 2:3 (1:2) Heimniederlage für die favorisierten Mannen von Trainer Klaus Fuchs. Die Tore für die Gastgeber erzielten Patrick Fessl (11.) und Michael Groß (80.). Auf Seiten des FSK waren Sebastian Strobl (34.), Philipp Siegl (45.+1) und Hannes Flechl (83.) erfolgreich.

Bei herrlichem Sommerwetter und heißen Temperaturen waren 150 Zuseher zum Sportplatz in St. Marein gepilgert, um zwei Teams zu sehen, die zuletzt vor drei Saisonen gegeneinander gespielt hatten. Beide Teams mussten eininge Stammkräfte (vier bzw sechs) vorgeben, was von Vornherein noch mehr Spannung in die Partie brachte. Das Spiel begann sehr schleppend. Keine Mannschaft wollte in einen schnellen Konter laufen. Vor allem die Fürstenfelder waren bemüht, eher statisch aus der eigenen Abwehr heraus zu spielen. Bei aller Vorsicht fiel doch bereits in der elften Minute das 1:0 für die Hausherren. Patrick Fessl trifft den Ball aus gut 16 Metern ideal und versenkt das Leder ins linke Kreuzeck. Bis zur 35. Minute waren es dann die Mareiner, die das Spiel diktierten. BIs auf eine Riesenchance in Minute 15 kam allerdings nichts Zählbares dabei heraus. Die letzten zehn Minuten des ersten Abschnitts gehörten dann den jungen Fürstenfeldern. Sebastian Strobl verwertet einen Corner von Florian Richter, und in der Nachspielzeit stellte der Heimkehrer Philipp Siegl den 1:2 Pausenstand her.

Noch zwei Tore und ein Ausschluss

Den zweiten Spielabschnitt kann man definitiv in die Kategorie "hektisch und hart geführt" einordnen. Nach "nur" zwei gelben Karten vor der Pause für St. Marein, gab es nach Wiederanpfiff nicht weniger als fünfmal den gelben Karton zu sehen. Es traf noch einmal die Hausherren und nicht weniger als viermal den FSK. Die spielentscheidende Szene ereignete sich allerdings in der 80. Spielminute. St. Marein drückte auf den Ausgleich und nach einer Abwehr auf der Linie von Jonathan Lang, reklamierten alle Mareiner auf Handspiel und Elfmeter. Schiri Alfred Hofer sah die Situation anders und gab Eckball. Aus diesem Standard fiel dann auch tatsächlich der 2:2 Ausgleich durch Michael Groß, der eine Unkonzentriertheit von Goalie Philip Stocker eiskalt ausnutzte. Christian Pock dürfte sich noch immer nicht beruhigt gehabt haben, denn noch bevor der Torjubel beendet war, wurde er wegen einer angeblichen Beleidigung mit Rein-Rot vorzeitig unter die Dusche geschickt. Und es kam noch dicker für den USV. Postwendend erlief Hannes Flechl einen idealen Lochpass und verwertete eiskalt zum 2:3 Endstand für die Fürstenfelder.

Christopher Kiedl (Schiedsrichter-Assistent): "Ich habe eindeutig gehört, dass der Spieler mit der Nummer Zwölf den Schiedsrichter beschimpft hat. Es ist nicht richtig, dass der Trainer der Fürstenfelder mit eingesagt haben soll, dass eine Insultierung stattgefunden haben soll!"

Christian Pock (ausgeschlossener Spieler, St. Marein): "Ich habe mich zwar beschwert, dass der Elfer nicht gegeben wurde, aber ich habe die angeblichen Schimpfwörter nicht gesagt."

von Markus Pammer

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