Wolfsberg: Interview mit Josef Wahrlich

altFünf Spiele, fünf Niederlagen: SVU Steirerfleisch Wolfsberg startete wahrlich schlecht in die neue Saison der Gebietsliga Süd. Langsam aber sicher gerät die Mannschaft von Trainer Damijan Janzekovic unter Druck. Der letzte Tabellenplatz ist beunruhigend - das sieht auch die Vereinsführung so. Wir von unterhaus.at sprachen mit Obmann Josef Wahrlich über den verpatzten Start, Ziele und was man gedenkt zu tun, um so schnell als möglich aus dem Keller zu kommen.

unterhaus.at: Können Sie der bisherigen Saison eigentlich irgendetwas Positives abgewinnen?

Josef Wahrlich: "Punktetechnisch natürlich nicht - das versteht sich aber von selbst. Spielerisch bin ich aber nicht unzufrieden. Wir waren in keinem Spiel die schlechtere Mannschaft. Das bestätigen uns auch die Leute, die sich die Partien angeschaut haben. Für einen, der die Spiele nicht gesehen hat, ist das natürlich nicht nachvollziehbar. Dem kannst du das nicht verkaufen."

unterhaus.at: Warum läuft es nicht rund?

Josef Wahrlich: "Wir haben viel zu viele Verletzte, die wir bis jetzt einfach noch nicht ersetzen konnten. Unser Kapitän ist beispielsweise nicht einmal in Österreich, weil er beruflich verhindert ist. Der Spielmacher ist verletzt und wieder ein anderer erholt sich gerade von seinem Kreuzbandriss."

unterhaus.at: Verletzungen alleine können es aber auch nicht sein, oder?

Josef Wahrlich: "Das stimmt natürlich. Wir hatten zudem eine sehr schwierige Auslosung. Da passt dann alles zusammen. Pech mit Lattenschüssen und Pech mit Schiedsrichtern. Irgendwann wird das Glück aber wohl zurückkommen. Wenn die Verletzten zurück sind, dann greifen wir an."

unterhaus.at: Und wenn es dann schon zu spät ist? Was ist überhaupt noch möglich heuer?

Josef Wahrlich: "Lange dürfen wir uns sicher nicht mehr Zeit lassen mit den ersten Punkten. Es könnte heuer ja sein, dass sogar fünf Vereine absteigen. Dann wird es sehr schwierig. Unter Umständen reichen dann nicht einmal 30 Punkte für den Klassenerhalt. Unser Ziel ist natürlich ein Platz im Mittelfeld. Jetzt müssen wir aber zuerst einmal schauen, dass wir da unten raus kommen."

von Martin Mandl

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