DUSV setzt Siegeszug fort

In einer eher einseitigen Partie deklassiert der DUSV Loipersdorf den SVU Wolfsberg mit 5:0 (2:0) und hatte dabei noch Chancen auf einen viel höheren Sieg. Nach seinem kleinen Stolperer beim Unentschieden vergangenes Wochenende in St. Marein/G. hat sich der Spitzenreiter der Gebietsliga Süd also wieder erfangen und bleibt somit weiterhin voll auf Kurs Richtung Unterliga. Etwaige Befürchtungen beim Tabellenführer, nun einen längeren Durchhänger oder gar Einbruch zu erleiden, wurden mit diesem Kantersieg eindrucksvoll weggewischt.

Zwei Elfmeter, einer vergeben, einer drin

In der Anfangsphase des Spiels können die Gäste noch gut mithalten und haben auch ihre Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Ebenso wie die Hausherren, die durch Tomislav Omic, dessen Versuch in der 11. Minute von einem Wolfsberger Verteidiger auf der Linie geklärt wird, und Marko Ivekovic (16.) zu zwei Hochkarätern kommen. In der 25. Minute dann das erlösende 1:0 für die Dietersdorfer, erzielt durch Michael Teuschler, der Kampfmaschine im heimischen Mittelfeld. Danach spielen nur mehr die Gastgeber und drei Minuten später verhängt Schiedsrichter Manfred Paul nach Foul an Dino Herc den ersten Strafstoss des Tages, doch Marko Ivekovic verschießt. Kurz darauf wird Herc ein weiteres Mal im Strafraum gelegt; diesmal tritt der Gefoulte - entgegen einer alten Fußballerweisheit - selbst zum Penalty an und macht es besser, somit steht es 2:0 für Loipersdorf (37.). In der Folge wäre bereits zur Pause ein höherer Zwischenstand möglich gewesen, hätte die Offensivabteilung des DUSV ihr Visier etwas besser eingestellt gehabt.


Loipersdorfs Nummer 12 Markus Kummer setzt hart bedrängt zum 3:0 an (Foto: Walter Kapper)

Langes Warten auf den dritten Treffer

Nach Seitenwechsel geht es zunächst in der Tonart der späten ersten Hälfte weiter und Loipersdorf kommt durch Markus Kummer in der 53. (Kopfball an die Kreuzlatte) und 58. Minute zu zwei Superchancen aufs 3:0. Dieses fällt nach zwischenzeitlichem Stillstand in der Partie schließlich erst in Minute 79, als Kummer nach einem Corner des eingewechselten Kanalas seinen Köpfler endlich im Tor unterbringt. Danach erhöhen Tomislav Omic (82.) und Alex Kanalas (87.), der talentierte Sohn der ungarischen DUSV-Legionärslegende Csobo Kanalas, auf vier bzw. fünf zu null. "Nach dem Ausrutscher in St. Marein haben wir uns schon Sorgen gemacht, die sich aber allesamt nicht bewahrheitet haben", resümiert der Dietersdorfer Obmann Ferdinand Liendl nach Schlusspfiff, "der Sieg hätte bei der Vielzahl an Chancen sogar noch weitaus höher ausfallen können."

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