Obdach blickt zuversichtlich in die Zukunft

Irgendwann reißt jede Serie! So lautet eine alte Sportweißheit. Vergangenes Wochenende war es in Obdach so weit. Der FC Obdach musste sich erstmals heuer - nach fünf Heimsiegen in Folge - vor eigenem Publikum geschlagen geben. Titelfavorit Zeltweg gewann mit 3:1. "Kein Beinbruch", sagt Sektionsleiter Siegfried Richter. "Es ist bestimmt keine Schande gegen diese Truppe zu verlieren." Es gibt sowieso keinen Grund Trübsal zu blasen. Die Mannen von Trainer Hermann Hobelleitner rangieren auf dem sensationellen siebenten Tabellenplatz.

Dennoch ärgert sich Richter ein wenig über die Niederlage gegen die Zeltweger. "Es wäre auf jeden Fall ein Punkt drinnen gewesen." Man habe genug Chancen gehabt, unglücklicherweise aber nur eine in Zählbares umgemünzt. "Schade drum - wir hätten die Serie gerne bestätigt." Neben der schlechten Chancenauswertung führt der Funktionär die Niederlage auch auf den Schiedsrichter zurück. "Schiedsrichter zu kritisieren, ist sonst nicht meine Art, aber uns wurden zwei klare Tore aberkannt."

Sensationeller Siebenter

Andererseits müsse man mit der bisherigen Saison aber eigentlich zufrieden sein. "Das sind wir auch", sagt Richter. "Als Aufsteiger Siebenter zu sein, kann einen nur zufrieden stellen. Aber man will eben immer mehr." Doch was ist bis zur Winterpause noch möglich? Auf den ersten Blick nicht viel, denn mit Haus und den DSV Junios warten zwei Top-Teams der Liga auf die Obdacher Elf. "Wir haben aber heuer schon gezeigt, dass wir durchaus auch überraschen können. Also warum nicht auch gegen diese beiden Teams." Unglücklicherweise muss man am Wochenende aber auf zwei Stammspieler verletzt verzichten. "Das ist natürlich bitter, aber chancenlos ´sind wir deswegen noch lange nicht."

Richter denkt auch schon ein wenig an die anstehende Winterpause. Man will den Kader auffüllen. "Das ist wichtig. Großartige Veränderungen wird es aber sicher nicht geben. Erstens bekommt man sowieso keine gescheiten Kicker, ohne Geld auszugeben. Und meiner Meinung nach ist es auch nicht notwendig."

von Redaktion

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