Remis in Fohnsdorf - erster Punkt für Mürzhofen im Frühjahr

Am Samstagnachmittag kam es in der 17. Runde der steirischen Oberliga Nord zum Duell zweier im Frühjahr noch siegloser Mannschaften. Der FC Fohnsdorf empfing den SC Mürzhofen. Die Gäste hatten gar alle drei Spiele verloren und gingen somit als Außenseiter ins Match. Nach 90 Minuten gab es ein 2:2-Remis, dass die Mürzhofener wohl als Erfolg sehen. Die Hausherren lagen durch Treffer von Denis Omanovic und Hannes Loderer zwei Mal voran, Flamur Mehaj und Philipp Unger sorgten jeweils für den Ausgleich. 

Flotter Start

Die Partie beginnt flott und mit besseren Fohnsdorfern, die vor allem sicherer in ihren Aktionen wirken. Mürzhofen tut sich schwer - das Selbstvertrauen fehlt - logischerweise. Trotz der Überlegenheit der Trofaiacher gelingt den Heimischen zunächst kein Tor. Nach etwa 20 Minuten wird auch Mürzhofen aktiver und kann für Druck sorgen. Aber auch den Gästen gelingt der letzte Pass nicht. Als schon niemand mehr mit einem Treffer vor der Pause rechnet, steht es doch 1:0 bzw. kurz darauf 1:1. Denis Omanovic drückt das Leder über die Linie. Damit führt Fohnsdorf verdient mit 1:0. Die Führung hält aber nicht allzu lange, denn schon vier Minuten später gleicht Flamur Mehaj für seine Mürzhofener aus. Dann geht es in die Kabinen. 

Kalte Dusche

Im zweiten Durchgang die kalte Dusche für Mürzhofen, das sich für die zweite Halbzeit eigentlich so viel vorgenommen hatte. Hannes Loderer verwandelt einen Freistoß direkt ins Tor von Goalie Niclas Neukamp. Jetzt hält die Führung länger. Fohnsdorf steht hinten gut, sodass Mürzhofen in der Folge immer mehr riskieren muss. Es bricht die letzte Viertelstunde an und die Gäste werfen alles nach vorne. In der 90. Minute wird das Risiko belohnt. Philipp Unger zirkelt einen Freistoß in den Kasten. Sekunden darauf wäre fast auch noch das 3:2 gelungen, doch die Gäste vergeben die Chance aus wenigen Metern. 

Franz Almer (Trainer Mürzhofen): "Ich bin logischerweise zufrieden. Der Punkt war sehr wichtig für den Kopf. Wir haben uns in die Partie zurückgekämpft. Das war auch bitter notwendig. Jetzt blicke ich schon wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft."

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