Judenburg kann St. Michael am Weg zum Titel nicht stoppen

Schön langsam wird das Thema "Landesliga" für den ESV St. Michael immer konkreter. Die Truppe von Kurt Feyrer konnte zuletzt vier Spiele in Folge gewinnen und liegt damit in der Oberliga Nord weiterhin drei Punkte vor dem schärfsten Konkurrenten Bruck. Am Samstagabend versuchte der FC Judenburg sein Glück beim Spitzenreiter, aber auch der Aufsteiger musste sich am Ende der starken Truppe von St. Michael mit 1:4 (1:1) geschlagen geben.

"Spielerisch war das sicher unsere beste Partie im Frühjahr. Wir haben den Gegner über 90 Minuten dominiert, aber vor allem zu Beginn hatte Judenburg sogar zwei dicke Chancen, von denen eine ohnehin zur Führung verwertet wurde", sagt St. Michaels Trainer Feyrer. Auch zu möglichen Landesliga-Plänen äußert sich der Coach: "Ich als Trainer und natürlich auch die Mannschaft wollen um jeden Preis aufsteigen. Der Verein ist gerade dabei, durchzurechen, ob sich das auch finanziell ausgehen wird. Auf sportlicher Seite wird uns jedenfalls nichts in den Weg gelegt."

Judenburg lässt den ersten Sitzer aus

Zum Spiel: Die Hausherren übernehmen sofort das Kommando, aber den ersten Sitzer vergibt Judenburg in der neunten Minute. St. Michaels Goalie Seidl kann im letzten Moment noch klären. In der elften Minute ist es dann aber soweit. Michael Traffler versucht es bei einem Freistoß, der Ball trifft einen Spieler in St. Michaels Mauer an die Hüfte und von dort kullert das Spielgerät zum 1:0 ins Netz. 

Die Hausherren brauchen aber nur zwei Minuten für die richtige Antwort. Nach einem Angriff über die Seite, findet Angerer Florian Kargl und der gleicht aus zum 1:1. In weiterer Folge findet St. Michael noch zahlreiche Chancen vor, aber Treffer gelingt vorerst keiner mehr. Das sollte sich dann in der zweiten Hälfte ändern.

Traumtor von Bracher

In der 59. Minute bedient Karner zuerst Tobias Bracher, der macht den Haken nach innen und zieht dann aus 20 Metern ab und trifft genau ins Kreuzeck - 2:1. Judenburg hat in der 75. Minute noch einmal die Riesenchance auf den Ausgleich, aber die Hausherren können auf der Linie retten.

Danach kommt von den Gästen allerdings nichts mehr. In der 81. Minute trifft der eingewechselte Stefan Tschabuschnig nach einem Pass von Buchgraber direkt aus 20 Metern - 3:1. Und in der Nachspielzeit ist es wieder Tschabuschnig, der zuerst von Lipp perfekt bedient wird und dann im zweiten Versuch den 4:1-Endstand herstellt.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.