Voll in der Spur: Judenburg weist auch die spielstarken Rottenmanner zurecht!

Am Freitag empfing der FC Judenburg vor eigenem Publikum den Tabellenersten den SV Rottenmann. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. Und dieses Vorhaben konnte man dann auch in die Tat umsetzen. Damit sind und bleiben die Judenburger auch ein heißes Eisen im Titelkampf. Aber die Rottenmanner haben sich nichts zum vorwerfen. So gab man weitgehenst einen ebenbürtigen Gegner ab. Letztendlich war die Liusu-Truppe dann an diesem Tag einfach das effizientere Ream. Für die Paltentaler war das zugleich auch die erste Leermeldung in dieser noch jungen Spielzeit. Schiedsrichter war Dominik Grasser, assistiert wurde er von Gottfried Waldegg und Klaus Temmel. 100 Zuseher waren am Judenburger Kunstrasen mit dabei.

Es kommt zu einer kurzweiligen Partie

Die Zuseher bekommen ein echtes Torspektakel zu sehen, die Tickets sind also jeden Cent wert. Schon in der Startphase kommen die beiden Mannschaften zu vielversprechenden Möglichkeiten. In der 25. Minute kommt es dann zur Judenburger Führung. Nach einem ansehnlichen Spielzug über die linke Angriffsseite bringt Kevin Klicnik das Leder zur Mitte. Da ist dann Markus Zmugg, der mit dem 1:0 zur Stelle ist. Was die Rottenmanner dann aber völlig unbeeindruckt lässt. Denn bereits im Gegenstoß steht es 1:1 - Torschütze: Benjamin Zeiselberger, der erst kurz zuvor eingewechselt wurde. In der 42. Minute bietet sich dann die Topchance zur neuerlichen Judenburger Führung. Daniel Agachi scheitert mit einem Elfmeter aber an Gästekeeper Robin Stiegler. 45. Minute: Christian Ritzmaier bedient Rene Fischer, der per Kopf spektakulär den 2:1-Halbzeitstand markiert.

Der Judenburger Daniel Agachi konnte nachdem er den ersten Elfmeter nicht nützen konnte, dann den zweiten verwerten.

Judenburg wollte den Sieg dann mehr

Auch im zweiten Durchgang erleben die Zuseher am Kunstrasenplatz eine von beiden Seiten flott geführte Partie. In der 55. Minute kommt es dann zum 3:1. Wiederum kommt es dabei zu einem Strafstoß und erneut versucht sich Daniel Agachi als Schütze. Und diesmal trifft er auch bzw. sorgt er für einen Judenburger Zweitore-Vorsprung. Nur Augenblicke später bietet sich auch den Zimmermann-Schützlingen die Chance eines Elfmeters. Dieser wird dann aber von Philipp Seiser weit über das Tor gesetzt. Effizienter ist da dann schon das Auftreten des Gastgebers, der in der 81. Minute nach einem Ritzmaier-Kopfball mit 4:1 in Führung gehen kann. Den Schlusspunkt setzen dann aber wieder die Rottenmanner. Der eingewechselte Vasile Chivoiu besorgt in der Nachspielzeit den 4:2-Spielendstand. Nach dem Schlusspfiff bejubelt Judenburg drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen Trofaiach. Rottenmann hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen Hinterberg die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben.  

Boris Schmidt, Sektionsleiter Judenburg:

"Das Spiel war desöfteren auf des Messers Schneide. Letztendlich waren wir dann vor des Gegners Tor einfach kaltblütiger als das Gegenüber. Vor allem nach dem verschossenen Elfmeter hat unsere Mannschaft Moral gezeigt bzw. dann noch vor dem Pausenpfiff das 2:1 draufgelegt."

Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit

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