Derbysieg: Der 5. Murauer Heimdreier infolge bringt ESV Knittelfeld in Bedrängnis!

Am 23. Spieltag kommt es in der Oberliga Nord zum Aufeinandertreffen des SVU Murau mit dem ESV Knittelfeld. Dabei kann sich die Harding-Truppe, die aktuell im Frühjahr am 3. Platz zum finden ist, durchsetzen. Für die Eisenbahner war das erst die zweite Rückrundenpleite. Trotzdem droht es den Rosol-Schützlingen im Meisterschaftsfinish, noch mit dem Abstiegskampf konfrontiert zu werden. Fakt ist, dass es in den noch drei ausstehenden Spieltagen vielerorts noch heiß hergehen wird. Schiedsrichter war Martin Höfler, assistiert wurde er von Kurt Duschek und Gottfried Platl. 350 Zuseher waren mit von der Partie.

 

Tobias Plattner trifft für Murau

350 Fans wohnten bei herrlichem Wetter und Temperaturen dem Derby bei und sahen ein von Taktik geprägtes Match. Beide Teams neutralisierten sich meist über das gesamte Spielfeld und legten das Hauptaugenmerk hüben wie drüben auf „hinten dicht machen“. Beide Mannschaften standen relativ tief und die logische Folge waren wenige wirkliche Tormöglichkeiten. In der 7. und 17. Minute kamen die Knittelfelder zweimal vor das Murauer Tor, die Schüsse gingen klar daneben bzw. drüber. Die erste wirkliche Großchance hatten die Murauer nach 22 Minuten, ein Stanglpass wurde in den Rückraum auf Markus Moder gespielt, dieser spitzelte nach Drehung im Fallen den Ball in Richtung ESV-Torhüter Marco Hopf und der konnte halten. Drei Minuten danach kamen die Gäste gefährlich in den Murauer Strafraum, der Schuss vom Sechzehner wurde mit vereinten Kräften von der Murauer Hintermannschaft geblockt. In der 38. Minute gab es einen Foulfreistoß für den SVU aus rund 27 m, Tobias Plattner zirkelte den Ball herrlich mit Schnitt über die Mauer und die Kugel ging um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Matchuhr zeigte bereits auf die 45. Minute, die Murauer attackierten vehement, die Gäste konnten sich nur kurz befreien, der Ball wurde am ESV-Sechzehner erobert, Tobias Plattner ging in den Strafraum hinein und zirkelte den Ball souverän hoch ins lange Eck zum 1:0 Halbzeitstand.

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In der 47. Minute legte Christoph Lintschinger mit dem Elfmetertor zum 2:0 die Basis für den Murauer Heimsieg.

 

Die Anfangsminuten waren spielentscheidend

Zwei Minuten nach Wiederbeginn spielte Murau einen guten Angriff über die Seite, Gabor Sipöcz zog unaufhaltsam in den ESV-Strafraum hinein und spielte in den Rückraum auf Christoph Lintschinger, welcher von hinten niedergestreckt wurde, der gute Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte selbst vollstreckte sicher zur 2:0 Führung. Die vorentscheidende Szene gab es in der 49. Minute, da schwächten sich die Gäste selbst. Es gab Freistoß für den ESV auf 20 m etwas relativ zentral, der Ball war gesperrt und der Freistoßschütze vom Dienst „Daniel Agachi“ wartete nicht auf die Ballfreigabe, sondern zirkelte den Ball über die Mauer in die Maschen. Das Tor zählte nicht und der Schütze bekam wegen Unsportlichkeit die gelbe Karte. Die Proteste der Gäste halfen allesamt nichts, der Schiri hatte den gesperrten Ball noch nicht freigegeben, somit musste der Freistoß wiederholt werden. Agachi schoss noch einmal und der Ball sprang von der Querlattenoberkante ins Out. Daraufhin kritisierte der Schütze den Schiri derart, dass dieser ihm sofort die Ampelkarte zeigte. Aber auch mit 10 Mann waren die Gäste bemüht und kamen in der 64. Minute nach einem Fehlpass im Spielaufbau der Murauer zu einer guten Konterchance durch Michael Wenninger, dessen Schuss aus spitzem Winkel konnte Murau Goalie Roman Bacher auf die Seite abwehren und nach einem Nachschuss und Gestocher konnte die Murauer mit vereinten Kräften klären. Zwei Minuten danach spielten die Murauer einen super Angriff mit Pass von Dominic Berger auf Gabor Sipöcz, der lief auf der Seite allen auf und davon und spielte einen scharfen Stanglpass zur Mitte auf Patrick Zangl, dieser nahm den Ball am Strafraum an und schupfte ihn am herauslaufen ESV-Goalie flach vorbei und die Kugel ging um Zentimeter am langen Eck vorbei. Die nächste Möglichkeit hatten wieder die Gäste nach 70 Minuten, die ESV’ler kamen über die Seite, Justin Geigl setzte sich im „eins gegen eins“ durch und spielte einen scharfen Stanglpass flach und quer vor das Murauer Tor und der Ball ging durch und an Freund und Feind vorbei. In der 76. Minute gab es Corner für den SVU, die Knittelfelder konnten den Ball hoch aus dem Strafraum befördern, auf 30 m nahm Simon Mürzl den aufspringenden Ball volley, traf ihn nicht richtig und genau dieser Umstand machte den Ball sehr gefährlich, er landete mit viel Schnitt am Kreuzeck und sprang ins Feld zurück. Die letzte Möglichkeit in diesem Spiel hatte der junge Murauer Markus Stock, aus etwas spitzem Winkel zog er aus 10 m Entfernung wuchtig ab und ESV Torhüter Hopf konnte mit gutem Reflex halten. Der Matchball wurde von „Panther Gaming Murau“ gesponsert, den Anstoß nahm Christoph Kaiser vor, auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank!

 

Photo: Richard Purgstaller

Textquelle: SVM

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