Grambach schießt Gratkorner Landesliga-Truppe vom Platz

Die Verantwortlichen des FC Gratkorn unternehmen derzeit wirklich alles, um zumindest eine der beiden Mannschaften in der Klasse zu halten. Da die KM I in der Landesliga nur noch theorethische Chancen besitzt, wird der Fokus schon seit längerem auf die KM II in der Unterliga Mitte gelegt. Am Samstagabend kamen im Spiel gegen den SV Grambach gleich sieben Landesliga-Stammspieler zum Einsatz. Geholfen hat's am Ende dennoch nichts, denn die Hausherren entscheiden die Partie nach 0:2-Rückstand mit 5:2 (2:2) für sich.

In der Tabelle liegt Grambach damit weiterhin auf dem Relegationsplatz zwölf, allerdings mit nur mehr fünf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer. Ganz schwer wird es jetzt schon für die Gratkorner, denen bereits zum Relegationsplatz vier Punkte fehlen. "Schön langsam wird sich der Fußballverband was einfallen lassen müssen. Das, was die Gratkorner da gerade machen, ist nicht nur unfair uns gegenüber, sondern auch gegenüber allen Mannschaften, die sich in der Landesliga noch im Abstiegskampf befinden", sagt Grambach-Trainer Harald Glashüttner. 

"Die Landesliga-Kicker haben große Augen gemacht"

"Ich bin ich ja nur froh, dass wir trotzdem gewonnen haben, denn die Gratkorner waren sich zu 100 Prozent sicher, dass sie die drei Punkte mitnehmen würden. Am Ende haben die Landesliga-Kicker dann aber große Augen gemacht", so Glashüttner weiter. Zumindest in den ersten Minuten läuft alles nach Plan für die Gäste. Nach einer perfekt gespielten Kontersituation, schließt Gratkorns Adin Hodzic zum 1:0 ab (8.). 

Nur zwei Minuten später kann sich Christian Ranftl gegen zwei Grambacher Verteidiger durchsetzen und es steht 2:0. Nach zirka einer halben Stunde finden dann auch die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Abwehrfehler von Gratkorn, nützt Wolfgang Grosse die Situation geschickt aus und schon steht es 1:2 (34.). Nur vier Minuten später gelingt Christoph Glashüttner per Kopf sogar das 2:2.

Grambach in Hälfte zwei entfesselt

In der zweiten Halbzeit spielen dann ohnehin nur noch die Hausherren. Der Führungstreffer ist nur eine Frage der Zeit und fällt dann auch in Minute 71. Nach einem schnellen Konter über drei Stationen, ist es am Ende wieder Grosse, der den Ball über die Linie drückt - 3:2. Nur vier Minuten später fixiert Grosse sogar seinen Triplepack, nachdem er eine Kopfballverlängerung von Glashüttner zum 4:2 verwertet.

Den Schlusspunkt dieser Partie setzt Patrick Gerhard, der nach einem Angriff über die Seite im Rückraum perfekt bedient wird und dann zum 5:2 abzieht (82.).

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