Sieg im Sechs-Punkte-Spiel: Deutschfeistritz besiegt Grambach!

Kellerderby, der Letzte trifft auf den Vorletzten. Sowohl der SV Deutschfeistritz als auch der SV Raaba-Grambach stehen in der 10. Runde der Unterliga Mitte gehörig unter Druck. Die Deutschfeistritzer warten bereits seit vier Runden auf einen Punktegewinn, in den letzten drei Runden konnte die Mannschaft von Trainer Elmar Messerer nicht einmal ein Tor erzielen. Ähnlich geht es dem Grambachern, die seit fünf Spielen sieglos sind, dabei aber immerhin drei Unentschieden erspielen konnten.

 

Grambach macht das Spiel

Die 80 Zuseher in der Schulsportanlage Deutschfeistritz sehen zunächst einen mutigen Auftritt der Gäste, die zumindest in Halbzeit eins den besseren Fußball spielen. Die Hausherren kommen selten aus der eigenen Hälfte raus, Torchancen sind daher Mangelware. In der allerersten Minute hat Stürmer Pascal Wallner die größte Gelegenheit für die Deutschfeistritzer, er umkurvt den Tormann, bringt den Ball aber nicht mehr aufs Tor. Die Führung für Grambach ist also nicht unverdient, Marvin Griesbacher versenkt den Ball in Minute 25 mit dem linken Schlappen in der langen Ecke, Gernot Winter kann nur zusehen. In weiterer Folge erspielen sich die Gäste weitere gute Möglichkeiten, doch am Ende ist man einfach zu unpräzise, um die Führung auszubauen. Mit dem 1:0 schickt Schiedsrichter Mirko Adzaga die Mannschaften zurück in die Schulkabinen.

Deutschfeistritz reichen 15 Minuten

Beide Trainer verändern nichts, auch am Spielverlauf ändert sich wenig. Deutschfeistritz ist nun zwar etwas präsenter, allerdings verwaltet Grambach das Geschehen souverän. So bekommen die Fans wenig Strafraumaction zu sehen. In der 60. Minute entscheidet sich SVD-Trainer Elmar Messerer für einen Offensivtausch, Harald Hörmann kommt für Trinkl in die Partie. Dieser Wechsel sollte Gold wert sein, denn von nun an findet das Spiel der Heimmannschaft auch in der Offensive statt. Das wird belohnt, denn in der 75. Minute landet der Ball nach einem hohen Ball im Strafraum, sehr viele Beine treten gegen den Ball, Grambach-Spieler Michael Fras lenkt den Ball ab, und der landet via Innenstange zum Ausgleich im Tor. Ein paar Minuten später dringt Maximilian Scherounigg in den Strafraum ein, wird dabei unsanft zu Fall gebracht. Pascal Wallner tritt zum fälligen Elfmeter an, Erwin Absenger ist chancenlos. Den Schlusspunkt einer fulminanten Deutschfeistritz-Schlussviertelstunde setzt Daniel Jantscher, der einem Abwehrspieler das Leder abluchst und auch den Tormann umkurvend das 3:1 markiert. Dabei bleibt es, Deutschfeistritz holt den wichtigen Dreier.

Elmar Messerer (Trainer SV Deutschfeistritz): "In der ersten Halbzeit war Grambach die bessere Mannschaft und verdient in Führung. Sie haben uns nicht ins Spiel kommen lassen, sehr robust agiert. In der zweiten Halbzeit war es dann besser, nach einer Systemumstellung konnten wir das Spiel in den letzten 20 Minuten noch drehen."

Stefan Müller

 

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