Durch ein 4:2 holte sich SV Baumit Peggau drei Punkte bei USV Taucher-Erdbau Eggersdorf. Die Zuschauer sahen ein umkämpftes, flottes Spiel in der Unterliga Mitte. Im Hinspiel hatte SV Baumit Peggau im Herbst Eggersdorf in die Schranken gewiesen und mit 4:1 gesiegt.
Beide Teams begannen das Spiel engagiert und man sah zunächst ein flottes Spiel, jedoch ohne Torchancen. Die erste echte Chance nutzte Moritz Görgl, der nach wunderbarem Kombinationsspiel optimal freigespielt wurde und den Ball lässig einschob. Nun stand es 0:1.
Den Freudenjubel des Gasts machte Manuel Hauska zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (21.). Dino Dragcevic hatte ihn perfekt angespielt und der Routinier traf für die Heimmannschaft. Nach einer knappen halben Stunde rettete Andreas Adam für seinen geschlagenen Keeper Pein kurz vor der Linie.
Es folgte ein Foul von Harrer mit Folgen. Dino Dragcevic versenkte den Freistoss in der 32. Minute ins Kreuzeck im Netz von SV Baumit Peggau. Zur Pause behielt USV Taucher-Erdbau Eggersdorf die Nase knapp vorn. Es wäre dieser eine Sieg gewesen um den Klassenerhalt endgültig zu fixieren. Aber es kam anders.
Kurz war erst nach dem Wiederanpfiff gespielt. SV Peggau traf in der 48. Minute zum Ausgleich.
Tor, Toor, Tooor für SV Baumit Peggau zum 2:2 perfekter Spielaufbau über die linke Seite - Gfrerer steht goldrichtig und schiebt ein
Florian Kober, Ticker-Reporter
Nun stand es 2:2 und der Gast drückte auf die Führung. In der 64.Minute hatte der eingewechselte Vollmann die Chance für die Führung der Gelben. Es folgte die vorentscheidende Szene in diesem Spiel:
Tor, Toor, Tooor für SV Baumit Peggau zum 2:3 Corner für Eggersdorf , Peggau fängt den Ball ab. Konter und Krebs vollendet
Florian Kober, Ticker-Reporter
Thomas Handl vom SV Peggau sah glatt Rot (76.). Handl ging von hinten in die Beine seines Gegenspielers, Schiedsrichter Patrick Gehrer griff sofort in den hinteren Hosensack. Nun war der SVE in Überzahl, konnte daraus jedoch keinen Vorteil ziehen.
Andreas Hostniker stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff mit einem trocken Abschluss den Stand von 4:2 für den Peggau her (86.). Nach 93 Minuten pfiff der Schiedsrichter eine kämpferische Partie mit sechs Toren, einem glatten Platzverweis und vier gelben Karten ab. Am Schluss gewann der SV Peggau gegen USV Eggersdorf mit einer letztlich souveränen Leistung.
Eggersdorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Kurz vor dem Ende des Fußballjahres rangiert der Gastgeber knapp im gesicherten Bereich. USV Taucher-Erdbau Eggersdorf musste sich mittlerweile 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da USV Eggersdorf insgesamt auch nur fünf Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, hat man den Klassenerhalt immer noch nicht fixiert. Mittlerweile kassierte Eggersdorf die vierte Niederlage am Stück.
Trotz des Sieges bleibt SV Baumit Peggau auf Platz sieben. SV Peggau verbuchte insgesamt elf Siege, zwei Remis und neun Niederlagen. Peggau spielt ein durchwachsene Rückrunde, zeigte aber am Mittwoch eine stabile Leistung.
Kommende Woche tritt USV Taucher-Erdbau Eggersdorf bei USV St. Marein bei Graz an (Samstag, 17:00 Uhr), bereits drei Tage vorher genießt SV Baumit Peggau Heimrecht gegen SV Hausmannstätten.
Florian Derler - Kapitän SV Eggersdorf
"Wir haben in der ersten Hälfte aus wenigen Möglichkeiten zwei Tore gemacht. Beim 2:3 waren wir viel zu langsam in der Rückwärtsbewegung. Plötzlich waren wir zu dritt in der eigenen Hälfte und die Peggauer kamen mit sechs Mann angerollt."
Johann Sattler - Trainer SV Eggersdorf
"Wir haben die Rückrunde so gut begonnen. Jetzt machen wir wieder Fehler an denen wir arbeiten müssen. Ich hatte viele verletzte Spieler und es spielten mit Lukas Fürpass und Elias Knapp zwei Jugendspieler. Die beiden jungen Spieler haben wirklich brav gespielt, das möchte ich noch erwähnen."
Kevin Friedl, Keeper SV Peggau
"Ich bin zufrieden, das war eine solide Leistung unserer Mannschaft. Im ersten Durchgang haben sie aus drei Chancen zwei Tore gemacht. Dann haben wir uns toll zurück gekämpft. Wir haben auch die letzten zwanzig Minuten mit einem Mann weniger gespielt und trotzdem kaum Möglichkeiten zugelassen."
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