Scheifling lässt Kobenz im Sechs-Punkte-Spiel keine Chance

Nach dem wichtigen Sieg zum Rückrundenstart gegen Knittelfeld, ist der SV Scheifling/St. Lorenzen etwas ins Stocken geraten. Sowohl gegen St. Peter/J. als auch gegen Kraubath musste man sich zuletzt geschlagen geben. Am Samstagabend folgte für die Truppe von Alois Valtan dann wieder ein Sechs-Punkte-Spiel und dort agierte man gewohnt souverän. Der SV Union Kobenz war zu Gast am heimischen Sportplatz in Scheifling und wurde dort glatt mit 3:0 (1:0) besiegt. In der Tabelle der Unterliga Nord B macht Scheifling damit einen Sprung auf Platz zehn, während Kobenz auf Rang zwölf zurückfällt. 

"Wir haben auch gegen St. Peter und Kraubath gute Partien gespielt und hätten dort jeweils einen Punkt mitnehmen können. Heute haben wir gewusst, dass wir fast schon gewinnen müssen und dementsprechend ist die Mannschaft auch aufgetreten", sagt Scheiflings Trainer Valtan.

Kollands Rettungsversuch geht schief

Seine Mannschaft profitiert diesmal freilich auch von einem optimalen Start in die Partie. Bereits nach elf Minute schießen die Hausherren erstmals aufs Tor. Der Ball kullert über Kobenz-Goalie Michael Kolland, der zurückrennt, um noch zu retten, allerdings befördert er den Ball beim Versuch selbst über die Linie - 1:0.

In weiterer Folge wird die Partie sehr kampfbetont und Schiedsrichter Bektas hätte wohl schon früher mit Gelben Karten eingreifen müssen. So kommt es dann zu einem rüden Foul in der 38. Minute. Kobenz' Patrick Gollner springt mit beiden Beinen gestreckt in Gegenspieler Simon Fussi und wird dafür sofort mit Rot vom Feld verwiesen. Scheiflings Raphael Kriegl spielt allerdings unnötiger Weise den Rächer und wird dafür ebenfalls mit Rot vom Platz gestellt.

Kobenz kann nicht zusetzen

Danach beruhigt sich die Partie jedenfalls und kommt auch in der zweiten Hälfte lange nicht in die Gänge. Die Hausherren sichern zuerst einmal den Vorsprung und Kobenz ist nicht in der Lage offensiv zuzusetzen. So fällt erst eine Viertelstunde vor Schluss die Entscheidung. Zuerst versucht es der eingewechselte Georg Kobald mit einem Schuss, den Goalie Kolland allerdings nur prallen lassen kann. Per Abstauber besorgt dann Daniel Panzer das 2:0 (75.).

Für den dritten Treffer ist Kobald dann selbst verantwortlich. Panzer setzt sich über die rechte Seite durch, spielt zu Grogger, der legt noch einmal quer auf Kobald und es steht 3:0 (77.). Kobenz trifft kurz vor Schluss (85.) noch die Querlatte, aber am Ausgang des Spiels hätte das wohl nichts mehr geändert.

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