Meisterserie Teil 5 - Fladnitz: "Als kleiner Verein auf einmal in der Oberliga"

Der Meisterschaftsbetrieb in der Steiermark ist zu Ende und König Fußball befindet sich in der wohlverdienten Sommerpause. Für LIGAPORTAL Grund genug um den Meistern ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und sich zum Meister krönen? Im 5. Teil unserer Meisterserie möchten wir den SVU Fladnitz aus der Unterliga Ost präsentieren. Die Fladnitzer blicken auf erfolgreiche vergangene Jahre zurück, schließlich konnte man in den letzten vier Jahren drei Mal einen Aufstieg feiern.

"Einfach unglaublich"

Eine spannende und aufregende Meisterschaft liegt hinter der Elf des SVU Fladnitz/T. Die Kicker legten fulminant los und konnten sich insgsamt 15 Siege erarbeiten und sich acht Mal die Punkte mit ihren Gegnern teilen. Nur drei Mal gingen die Fladnitzer als Verlierer vom Feld und konnten somit keine Zähler anschreiben. Mit 53 erspielten Punkten konnten sich die Fladnitzer also nicht nur den Herbstmeistertitel sichern, sondern auch im Sommer den Meistertitel krallen. "Das ist für uns wirklich unglaublich, weil wir uns den Titel ja nicht als Ziel gesetzt haben. Wir wollten uns im Mittelfeld etablieren, aber dass es so gut läuft, damit hat keiner gerechnet", schmunzelt Präsident Gerhard Mandl. 

Die Mischung machts

In Fladnitz machte es in den vergangenen Jahren wohl die Mischung aus. "Nicht nur die Qualität einzelner Spieler ist ausschlaggebend, sondern die sportliche Ausgeglichenheit sowie das Drumherum", blickt das Vereinsoberhaupt zurück. Der starke Zusammenhalt im Verein, das soziale Umfeld, die Anhängerschaft sowie Funktionäre und eine gut funktionierende Nachwuchsarbeit sorgten in den letzten Jahren für eine erfolgreiche Zeit. "Natürlich brauchst du auch das nötige Glück. Ich glaube einfach, dass es die Mischung aus allen ausmacht. Es muss einfach alles passen, damit du einen Meistertitel feiern kannst." 

Vier Zugänge

In den letzten vier Jahren konnte der Sportverein drei Mal einen Aufstieg feiern, jetzt geht es für die Fladnitzer also in die Oberliga. Allzu hohe Erwartungen möchte man sich nicht setzen, denn man weiß, dass die Oberliga bestimmt kein Zuckerschlecken werden wird. "Wir sind ein kleiner Verein, der auf einmal in der Oberliga spielt. Wir wollen versuchen nicht gleich wieder abzusteigen, alles andere wird man sehen", verrät Mandl. Die Sommerpause wollen die Vereinsverantwortlichen nun nützen, um sich die eine oder andere Verstärkung mit an Bord zu holen. Vier Spieler können bereits begrüßt werden. Paul Reiterer (Weiz), Andreas Winter (Weiz), Christoph Wilhelm (Anger, zuletzt Eggersdorf) und Markus Humer (Niklasdorf) werden ab sofort ihre Kickerstiefel für den frischgebackenen Oberligisten schnüren. 

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