Unterliga Ost - ein Fazit nach zehn Runden

Mittlerweile sind zehn Runden in der Unterliga Ost gespielt. Es zeichnen sich weitere Tendenzen ab. Der SC Burgau führt die Tabelle an, der SV Gutenberg hat die rote Laterne inne. Kein Team konnte bisher dem Rest der Liga enteilen, immer wieder gab es in den vergangenen Wochen überraschende Ergebnisse und so wirkt der Punktestand in der Unterliga Ost wie ein aufgefädelter Zug.

ruprecht dechantskirchen

Der Aufsteiger aus St.Ruprecht scheint in Form zu kommen

Burgau führt die Tabelle vor Rohrbach an 

Die Unterliga Ost zeigt sich in dieser Saison äußerst spannend, wobei der SC Burgau seine Ambitionen auf die Tabellenspitze eindrucksvoll untermauert. Die Mannschaft, die in der vergangenen Saison auf dem fünften Platz landete, hat sich zu einem ernsthaften Titelkandidaten entwickelt. Aktuell führt der SC Burgau die Tabelle an und die Aussichten auf den Herbstmeistertitel sind vielversprechend.

Mit nur einer Niederlage und 20 Punkten auf dem Konto hat der SC Burgau die Liga momentan im Griff. Dabei zeigt die Mannschaft eine beeindruckende Defensivleistung, die sie zur besten Abwehr der Liga macht. Nur sieben Gegentore mussten sie bisher hinnehmen, was ihren unermüdlichen Einsatz auf dem Spielfeld verdeutlicht.

Der SV Rohrbach liegt nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer Burgau, obwohl sie in dieser Saison bereits zwei Niederlagen hinnehmen mussten. In der vergangenen Spielzeit zählte Rohrbach bereits zu den Spitzenteams und sie haben seit Anfang September (gegen Burgau) nicht mehr verloren. Das Team hat seither alle Spiele gewonnen und zeigt sich nun in starker Form.

Ilztal lauert mit anderen Teams hinter dem Spitzenduo

Der dritte Platz in der Tabelle wird derzeit vom SV Ilztal gehalten, einem Absteiger aus der Oberliga . Auch sie haben erst eine Niederlage hinnehmen müssen und spielen konstant gut. In der letzten Woche spielten sie 2:2 gegen Pircha und sammelten weitere wertvolle Punkte für ihr klares Ziel: den Wiederaufstieg.

Pinggau-Friedberg nimmt den vierten Platz ein und stellt gemeinsam mit Ilztal die Tormaschine der Liga mit 26 erzielten Toren. Obwohl sie eine kleine Formkrise in der zweiten Septemberhälfte durchlebten, scheinen sie nun wieder in Fahrt zu sein und sind ein unangenehmer Gegner für ihre Konkurrenten.

Der USV Pircha startete die Saison unter den Erwartungen, hat jedoch inzwischen Fahrt aufgenommen und wird als wahrscheinlich spielstärkste Mannschaft der Liga gehandelt. Trotz ihres schwierigen Saisonstarts gelten sie weiterhin als Favoriten für den Aufstieg im Sommer.

Blumau verliert nicht oft, dann aber richtig

Bad Blumau ist so etwas wie die Wundertüte der Liga - sie verlieren selten, aber wenn, dann richtig. In zwei Spielen gegen Pischelsdorf und Ilztal kassierten sie insgesamt 14 Gegentore. Wenn sie in Form sind, sind sie ein unangenehmer Gegner. Der SV Pischelsdorf zeigt ebenfalls Schwankungen, hat aber in den letzten beiden Spielen überzeugt. Ihr nächster Prüfstein ist das Duell gegen Pinggau-Friedberg.

Der Aufsteiger USV Grafendorf kam mit viel Euphorie in die Liga und besiegte unter anderem den SV Pircha. Allerdings leidet das Team unter Verletzungen und muss noch seine volle Stärke entfalten. Dechantskirchen gewinnt knappe Spiele oder verliert sie knapp, was auf eine gewisse Unbeständigkeit, aber auch Klasse, hinweist. Die Offensive könnte effektiver sein, da die Tordifferenz bei 14:19 liegt.

Der USV Pöllauberg hat bisher vier Unentschieden und zwei Siege errungen, was auf eine solide Leistung hindeutet, aber sie tun sich beim Punktesammeln schwer. TUS Vorau, eine junge Mannschaft, hat kürzlich einen Trainerwechsel erlebt. Christoph Pretterhofer übernahm das Ruder, und es wird interessant sein zu sehen, ob er die Offensive stärken kann.

Die kritische Zone - es geht um die wichtigen Punkte

Der Aufsteiger St. Ruprecht hat begonnen, Punkte zu sammeln, nachdem sie zuvor ohne wirklich zählbares Ergebnis gespielt hatten. Gegen Dechantskirchen zeigte man eine ausgezeichnete Leistung unfd gewann auch in der letzten Woche auswärts. Die Tendenz geht eindeutig nach oben. Gross Steinbach kämpft erneut in der unteren Tabellenregion und hat mit 25 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga. Dennoch konnten sie kürzlich einen überzeugenden 4:1 Sieg gegen Pöllauberg feiern.

Die rote Laterne der Liga trägt derzeit der SV Gutenberg, der erst einen Sieg verbuchen konnte. Trotz des schwierigen Starts haben sie die Chance, in den kommenden Spielen Boden gutzumachen. Man gewann bisher nur ein einziges Spiel seit dem Sommer. Am Wochenende trifft man auf Bad Blumau - eine große Aufgabe.

Die Unterliga Ost verspricht eine spannende Saison, und es bleibt abzuwarten, welches Team sich den Herbstmeistertitel sichern wird und welche Mannschaften am Ende der Saison im Juli den Aufstieg schaffen. Mit zahlreichen Spielen und vielen Zuschauern ist die Liga beliebt und ausgeglichen. Thomas Kollmann aus Pircha führt die Torschützenliste mit acht Treffern an, gefolgt von Boris Vidovic (Grafendorf), Kevin Steiner (St. Ruprecht), Marco Klamminger (Ilztal) und Peter Schermann (Rohrbach) mit jeweils sieben Toren. Wir erwarten eine aufregende Saison in der Unterliga Ost und berichten !

Bericht Florian Kober

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