Eltendorf schießt sich Frust von der Seele

Für den SV Eltendorf zählen in diesem Titelkampf der II. Liga Süd nur mehr drei Punkte, denn mit fünf Zählern Rückstand liegt man derzeit nur auf Platz vier. Gegen den SK Unterschützen ging man natürlich mit der Favoritenrolle ins Spiel und dieser wurde man mehr als gerecht, fegte die Kulovits-Elf das Tabellenschlusslicht 8:0 vom Platz und fuhr somit den bislang höchsten Sieg der laufenden Meisterschaft ein.

 

Hatten die Hausherren in den letzten Partien mit den Toren gegeizt und auch den Sieg gegen Kukmirn erst im Finish fixiert, klappte dieses Mal praktisch alles vom Anpfiff weg. Bereits in der 4. Minute hämmerte Anadreas Glaser den Ball aus halbrechter Position zum 1:0 ins kurze Eck. Sieben Minuten später nahm sich Joachim Parapatits verkehrt zum Tor stehend eine Kossits-Flanke runter, drehte sich um die eigene Achse und stellte mit links auf 2:0. Jetzt war Eltendorfs Torhunger so richtig geweckt und es ging munter weiter. 32. Minute: Nach einem Handspiel im Strafraum verwertet Bernd Hold den fälligen Strafstoß zum 3:0. 38. Minute: Ein gefühlvolles Parapatits-Zuspiel nützt Mittelfeldmotor Michael Kulnik zum 4:0. 44. Minute: Nach einem Foul an Glaser versenkt Milan Beli einen Freistoß direkt zum 5:0, ehe der Argentinier Pipino kurz vor dem Pausenpfiff nach perfektem Zuspiel von Parapatits den 6:0 Halbzeitstand fixierte. Die Partie war natürlich schon nach den ersten 45 Minuten gelaufen.

 

Zwei weitere Treffer auf Seiten der Kulovits-Truppe

Das halbe Dutzend war also schon zur Pause geschafft und weckte nun natürlich so richtig Begehrlichkeiten. Allerdings reichte es dann im zweiten Spielabschnitt nur mehr für zwei Treffer, auch weil die Heimischen weitere gute Chancen ausließen. So traf Pipino unter anderem nur die Stange. Für das 7:0 sorgte der eingewechselte Dominik Schlener, wieder hatte der auffällige Parapatits die Vorarbeit geleistet. Den Schlusspunkt setzte schließlich Bernd Hold – Endstand 8:0.

 

Siegfried Prader, Pressemanager SV Eltendorf: „Endlich haben wir unsere wahre Offensivkraft gezeigt, die beiden schnellen Tore haben natürlich richtig befreiend gewirkt.“

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