1. Klasse Nordwest

SV Spillern: "Was vorne passiert, ist einfach eine Lotterie"

Der SV Spillern ist in der 1. Klasse Nord-West mit einem Remis gegen Unterstinkenbrunn und einem sieg gegen Großrußbach relativ gut aus der Winterpause gekommen. Die Mannschaft ist damit im engen Rennen um die Tabellenspitze – fünf Teams liegen innerhalb von lediglich drei Punkten – mittendrin statt nur dabei, konkret in einer Verfolgerposition. Ligaportal hat das enge Rennen um den Thron zum Anlass genommen, um mit Michael Labschütz, dem Trainer des SV Spillern, über die äußerst spannende Konstellation zu plaudern.

"Vier Punkte definitiv verdient"

Befragt man Michael Labschütz zu seinem Fazit hinsichtlich des Rückrundenauftakts, so erhält man freilich eine eher positive Rückmeldung. „Wir haben vier Punkte aus den ersten beiden Spielen geholt, im Vergleich zur Hinrunde, wo wir aus denselben Partien keinen Zähler geholt haben, ist das schon mal sehr positiv, vor allem weil Unterstinkenbrunn wetterbedingt eine verdammt harte Partie war und der Gegner ein starker ist. Wir sind nach wie vor punktegleich und deren Kader ist auch wirklich mit guten Spielern gespickt. Großrußbach habe ich mehrfach gescoutet, die haben ein sehr starkes Kollektiv mit guten Führungsspielern, die die Jungen sehr gut leiten. Insofern sind wir natürlich froh über den Heimsieg.“ Zwar hätte man in letzterem Spiel mehr Treffer erzielen können, da das nicht gelang, wurde es hinten raus noch einmal eng, wie Labschütz weiter schildert. „Der Sieg war verdient, die vier Punkte sind definitiv verdient, das waren aber erst zwei Spiele, die Rückrunde geht noch lange.“

Anders gelagerte Aufgabe

Die Zielsetzung legt man in Spillern wie folgt an: „Grundsätzlich haben wir uns vor der Saison primär vorgenommen, dass wir uns entwickeln und Junge einbauen wollen sowie soweit wie möglich oben landen wollen. Man sieht nun, dass das vordere Feld extrem knapp beisammen ist. Du kannst mit einer Niederlage gleich drei, vier Plätze weiter hinten landen. Wenn vorne direkte Konkurrenten die Punkte liegen lassen, kannst du aber auch gleich zwei, drei Plätze weiter vorne sein, in dieser Liga ist alles drin. Insofern ist es schwierig, eine Prognose zu setzen. Wir wollten mit dem Abstieg definitiv nichts zu tun haben, das ist mit Sicherheit auch nicht der Fall, und was vorne passiert, ist eine Lotterie. Wichtig ist für mich persönlich als Trainer, und ich glaube, das sieht der Verein genauso, die Entwicklung.“

In der nächsten Runde wartet auf Spillern nun eine etwas anders gelagerte Aufgabe. „Hausleiten hatte die erste Runde spielfrei, dann ein 0:6 kassiert. Wir spielen aber auf deren Boden, und ich bin sowieso der Typ, der jeden Gegner respektiert und sehr ernst nimmt. Ich bin aber schon der Meinung, dass unser Team die Leistung abrufen wird, dann muss man sehen, wie der Gegner reagiert, am Ende des Tages geht es aber darum, wie wir spielen. Da sollte mindestens einer, aber ich bin der Meinung drei Punkte drin sein, trotz zweier oder mehrere Ausfälle, die wir einfach kompensieren müssen.“

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