Spielberichte

Elfmeter und kuriose Szene inklusive: Langenzersdorf und Niederleis trennen sich 1:1

Am Freitag Abend gastierte der USV Niederleis im Rahmen des 20. Spieltags in der 1. Klasse Nordwest beim SV Langenzersdorf. Den besseren Start in die Partie hatten die Gäste und sie führten durch einen Foulelfmeter auch mit 1:0, danach kamen die Gastgeber aber besser ins Spiel und in der zweiten Hälfte konnte Langenzersdorf auch den Ausgleich erzielen. Niederleis hat in diesem Spiel viele Chancen liegen gelassen und konnte nicht mehr nachlegen, somit lautete der Endstand im gestrigen Spiel 1:1-Unentschieden. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Niederleis findet gut in die Partie und geht in Führung

 

Rund 100 Zuschauer waren am Freitag auf die Sportanlage in Langenzersdorf gekommen, um die Partie gegen den USV Niederleis zu sehen. Die Niederleiser starteten gut in die Begegnung und waren zunächst überlegen und konnten sich auch einige Tormöglichkeiten erspielen. In der 12. Spielminute entschied Schiedsrichter Helmut Friedl nach einem Foulspiel im Langenzersdorfer Strafraum auf Elfmeter für die Gäste. „Es war ein harter Elfer. Schon ein Foul, aber eine harte Entscheidung.“, kommentiert der Niederleiser Sektionsleiter DI Thomas Sterovsky diese Szene. Alexander Ulbinger ließ sich diese Möglichkeit auf jeden Fall nicht entgehen und traf vom Elferpunkt souverän – 0:1 für den USV Niederleis. Kurz darauf gab es abermals Elferalarm im Langenzersdorfer Strafraum, wieder wurde ein Niederleiser Spieler mit einem Foulspiel gestoppt, und wieder trat Alexander Ulbinger an, vergab aber diese Riesenmöglichkeit zum 0:2 und vielleicht zu einer kleinen Vorentscheidung. „Der zweite Elfer war auf jeden Fall berechtigt, der war viel klarer zu geben als der erste Elfmeter. Aber leider konnten wir den nicht nutzen.“, erzählt uns Sterovsky. Danach, etwa eine halbe Stunde war in Langenzersdorf gespielt, kamen die Gastgeber immer besser in die Zweikämpfe und hatten nun mehr vom Spiel, ein Treffer gelang in der ersten Hälfte keiner der beiden Mannschaft mehr und so lautete der Pausenstand 0:1.

 

Schlechte Platzverhältnisse und ein Loch im Tornetz

 

In der zweiten Hälfte ging es zunächst so weiter, wie die erste Halbzeit geendet hatte, Langenzersdorfer wollte den Ausgleich erzielen und war etwas aggressiver als die Gäste, die aber wiederum einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. In der 70. Spielminute brandete dann Jubel in Langenzersdorf auf, denn die Gastgeber konnten den Ausgleich erzielen, vorausgegangen waren dem Treffer zwei etwas kuriose Szenen. „Der Ausgleich war unglücklich, unsere Abwehr hatte eigentlich schon geklärt gehabt, aber die schlechten Platzverhältnisse im Strafraum ließen den Ball so unglücklich aufhüpfen, dass er über den Fuß von unserem Tormann gerollt ist, der gegnerische Stürmer ging dazwischen und konnte das Tor machen.“, so Thomas Sterovsky nach dem Spiel. Isa Tasurkaew war es, der zur Stelle war und den „verhüpften“ Ball im Tor unterbrachte. Beim Treffer kam es auch zu einer kuriosen Szene mit dem Tornetz, wie uns Sterovsky erzählt: „Nach dem Treffer ging der Ball ins Tor, aber auch nicht. Denn im Tornetz war ein Loch und der Ball ging hindurch und somit wieder aus dem Tor raus. Es gab dann einige Diskussionen, ob der Treffer zählt oder nicht. Der Schiedsrichter hatte dann auch schon auf Abstoss entschieden, aber einer unserer Spieler sagte dem Unparteiischen schließlich, dass es tatsächlich ein Treffer war und dann gab der Schiedsrichter auch das Tor. Danach wurde das Netzt genäht und wir spielten weiter.“ Nach dieser nicht alltäglichen Szene war in den restlichen 20 Minuten des Spiels keine Mannschaft mehr in der Lage, noch die Führung zu erzielen, und somit endete die Partie mit einem 1:1. Die Gäste sind mit diesem Punkt nicht zufrieden, wie uns Sektionsleiter Sterovksy nach dem Spiel erzählt: „Zwei verlorene Punkte waren das, nicht ein Gewonnener. Wir haben prinzipiell gut gespielt, aber die Chancenauswertung hat nicht gepasst. Diese Riesenchancen, wie zum Beispiel den zweiten Elfer und einen Stangenschuss hatten wir auch, die hätten wir nutzen müssen.“

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