1. Klasse Waldviertel

Ex-Nationalspieler zaubert in St. Martin

Dem st-martin scSC St. Martin ist ein toller Coup gelungen. Mit Zdeno Strba holte sich der Verein einen ehemaligen slowakischen Nationalspieler, der erst im Oktober 2010 seine Karriere im Nationalteam für beendet erklärte. Mit Strba wird auch sein Landsmann Pavol Straka mit nach St. Martin kommen. Zusammen sollen die beiden für neue Offensivkraft im St. Martiner Spiel sorgen.

Strba hat eine beeindruckende Karriere hinter sich gebracht. 2003 wechselte der nun 36-Jährige nach Zilina, wo er sich auch für das slowakische Nationalteam empfehlen konnte. Bei der WM 2010 in Südafrika spielte er in der Vorrunde alle drei Partien für sein Heimatland. Durch seinen Wechsel in die griechische Liga kamen auch Berührungspunkte mit Österreich auf. Dort spielte er nämlich mit Michael Gspurning zusammen. Nach dem Engagement in Griechenland ging es in die Heimat zurück, wo er zuletzt in der 12.000 Einwohner-Stadt Myjava tätig war. Durch einen Freund kam der Kontakt nach St. Martin auf. Die Ambitionen des Vereins, in der kommenden Saison voll angreifen zu wollen, haben wohl den Ausschlag gegeben, noch einmal im Ausland zu spielen.

Zweiter Slowake soll für Tore sorgen

"Mit Strba kommt auch noch ein zweiter Spieler mit zu uns. Pavol Straka hat mit ihm gemeinsam bei Myjava gespielt", so St. Martins Sektionsleiter Klaus Peter Kirschbaum. Die Freude in St. Martin ist natürlich riesengroß. Strba wird im Mittelfeld das Zepter übernehmen, Straka soll im Angriff für die nötigen Tore sorgen. "Unser Ziel ist heuer, unter die ersten Fünf zu kommen. Wir wollen schon eine schlagkräftige Truppe für die nächste Saison zusammenstellen." Da soll nämlich der Angriff auf ganz oben erfolgen. Die beiden Slowaken kommen aber nicht nur für die Spiele ins Waldviertel. Am Freitag ist auch Training angesagt.

Als Abgänge kann der Verein die beiden bisherigen Legionäre Tomas Sedlacek und Zdenek Maly melden. Zusammen kamen die Beiden nur auf acht Treffer. Auch Patrick Buschedl, der es immerhin auf fünf Treffer brachte und die Fäden im Mittelfeld zog, wird den Klub verlassen. Ihn zieht es wieder nach Gmünd zurück. "Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt in Gmünd und habe nach meinem Abgang auch immer noch Kontakt mit vielen Spielern gehabt, und der Verein ist mein Herz und meine Seele. Außerdem ist es immer schön, vor so einer Fankulisse zu spielen, denn so einen Fanclub gibt es nicht überall. Und vor allem freue ich mich auf die Mannschaft, denn auch die ist ein Grund, warum ich wieder zurückgekehrt bin", wird Buschedl auf der Gmünder-Homepage zitiert.

 

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