1. Klasse West-Mitte

Aufsteiger St. Georgen etablierte sich in neuer Klasse

In der vergangenen Saison wurde der ATSV St. Georgen mit einem Vorsprung von zwölf Punkten souveräner Meister der 2. Klasse Traisental. Und auch in der jüngsten Spielzeit läuft es für die Truppe von Walter Brandstätter nicht schlecht: Nach sechs Siegen, zwei Remis und fünf Niederlagen überwintert sie auf dem 7. Tabellenrang der 1. Klasse West-Mitte. Der Rückstand auf den 2. Rang, den gerade Markersdorf einnimmt, beträgt sieben Zähler.

„Wie erwartet, ist die 1. Klasse sehr stark“, sagt Walter Brandstätter, Trainer des ATSV St. Georgen. „Wir sind gut in die Saison gestartet, haben dann aber leider ein paar verletzungsbedingte Ausfälle gehabt.“ Einer der Verletzten war etwa Martin Anderle, der Stammkeeper der St. Georgener, den Brandstätter als „absoluten Führungsspieler“ bezeichnet und der aufgrund einer Schulterverletzung ausgefallen ist. Ersetzt wurde Anderle vom jungen Tobias Eigelsreiter. „Tobias hat natürlich nicht so viel Routine, wie Martin Anderle vorzuweisen“, sagt Brandstätter. „Dann sind auch die starken Gegner, wie Markersdorf, Pressbaum und Rabenstein gekommen und wir mussten ein wenig Lehrgeld zahlen. 20 Punkte sind aber absolut in Ordnung.“

Die Stärke seines Teams, die manchmal aber gleichzeitig eine Schwäche sei, sieht Brandstätter im niedrigen Altersschnitt – 21 Jahre betrug in der Hinrunde der Altersdurchschnitt seiner Startaufstellung. „Wir haben eine junge Truppe, die auf dem Spielfeld kämpft und rackert“, analysiert Brandstätter. „Das ist durchaus positiv, aber im taktischen Bereich fehlt ihr dann manchmal auch die Routine“, ergänzt er.

Junge Mannschaft soll geformt werden

Sein Saisonziel beschreibt Brandstätter wie folgt: „Wir setzen voraus, dass wir in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Mir ist es aber auch sehr wichtig junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren, um uns auf das 2. Jahr in der 1. Klasse vorzubereiten. Ich gehe davon aus, dass 80 Prozent der Jungen ihre Chance nutzen werden.“ Neben einigen Abgängen von Jugendspielern trennt sich St. Georgen auch von Manuel Masak, der zum SC Pyhra in die Gebietsliga West wechselt.

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