Die Wundertüte der Liga: SV Königstetten

Mit Siegen gegen Zeiselmauer und Leitzersdorf hat der SV Königstetten im Herbst eindrucksvoll bewiesen, dass man gegen jeden Gegner der Liga mithalten kann. Viele Ausfälle sorgten aber dafür, dass auch das ein oder andere negative Ergebnis für Aufsehen sorgte. So blieb Trainer Johann Lenk das 0:6 gegen Würnitz peinlich in Erinnerung.

Nach einer Halbsaison mit vielen Auf und Abs landete der SV Königstetten nach dem Herbst auf dem sechsten Rang. "Damit kann ich ganz zufrieden sein. Vor allem, wenn man bedenkt, wie schlecht die Vorbereitung war." Immer wieder hatte Trainer Johann Lenk auch mit dem kleinen Kader zu kämpfen. "Wir haben leider nur zwölf oder 13 Spieler, die für die Kampfmannschaft die Qualität mitbringen. Da wird es natürlich eng, wenn ein paar Leute ausfallen." Dies passierte aber des Öfteren. Daher sind auch die 0:6-Niederlagen gegen Würnitz und Göllersdorf zu erklären.

Zwei Titelkandidaten geschlagen

Als Höhepunkte sah Lenk die Siege gegen Zeiselmauer und Leitzersdorf. "Wir können gegen jeden Verein gewinnen, aber auch gegen jeden verlieren. Bei uns kommt es auch drauf an, ob Gibic, Sanchez und Arencibia in Form sind." Die drei Spieler sorgten in der Offensive für viel Schwung. Die beiden Spanier glänzten vor allem mit Torvorlagen, trafen zusammen selber nur vier Mal. Alexander Nürnberger war mit sieben Treffern der beste Schütze des Vereins. An Transfers wird trotz der engen Kadersituation nicht gedacht. "Von Abgängen weiß nich noch nichts. Wir haben auch sonst nichts Großartiges vor. Mal schauen, ob sich vielleicht etwas ergibt."

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