2. Klasse Marchfeld

FC Gänserndorf Süd kam spät ins Rollen: „Die Saison war einfach zu kurz“

Der FC Gänserndorf Süd tat sich zu Beginn der Meisterschaft in der 2. Klasse Marchfeld noch schwer, zuletzt kam der Motor der Elf von Trainer Wolfgang Schabhüttl aber immer besser ins Laufen. Man feierte zuletzt einen Kantersieg nach dem anderen, als einziges Problem kann aus Sicht des Tabellen-Dreizehnten derzeit der Umstand ausgemacht werden, dass die Saison allmählich endet, nur noch ein einziges Match auf dem Plan steht. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt und sich mit Coach Schabhüttl unterhalten.

Ligaportal: Herr Schabhüttl, wie fällt Ihr Resümee zur schon bald abgelaufenen Saison aus?

Wolfgang Schabhüttl: In der Vorbereitung waren bei uns sehr viele krank, die Vorbereitung hat damit nicht funktioniert. Wir sind dann in die Meisterschaft gegangen, haben eigentlich immer gut gespielt, aber immer verloren, hier ist uns das Pech wirklich an den Füßen geklebt. Wir haben in den gewissen Situationen nicht die Tore gemacht, hinzu kamen gewisse Entscheidungen der Schiedsrichter. So kam es zu einer Negativserie, wir haben aber weitergearbeitet, sind jetzt spielerisch stark. So haben wir zuletzt vier Siege in Serie eingefahren, nun wären wir ins Laufen gekommen, die Saison war einfach zu kurz. Wir sind letztes Jahr mit minus neun Punkten gestartet, wenn man die dazurechnet, ist für Gänserndorf Süd schon ein Erfolg da.

Ligaportal: Wie wird der Kader über den Sommer in Gänserndorf Süd aussehen?

Wolfgang Schabhüttl: Wir haben in Gänserndorf Süd immer sehr viele Wechsel, weil immer wieder Vereine kommen, die den Leuten so viel Geld bieten, da können wir nicht mithalten. Wir werden uns aber verstärken, auch werden wir zusätzliche Expertise von außen bekommen.

Ligaportal: Wie wird der Fahrplan für die Sommerpause bei Ihnen im Verein aussehen?

Wolfgang Schabhüttl: Wir werden den Fahrplan so anlegen, dass wir in der ersten Juli-Woche zu trainieren beginnen, wir werden ziemlich viele Heimspiele austragen, damit unsere Fans mitbekommen, wie wir arbeiten. Wir trainieren zwischen zwei und dreimal pro Woche, setzen gewisse Schwerpunkte im taktischen sowie im Ausdauerbereich, aber auch in puncto Spielverständnis, hier wird auch mit der Tafel gearbeitet, damit jene Spieler, die in diesem Bereich nicht so ausgebildet sind, aufholen können.

Ligaportal: Ein Match findet vor der Sommerpause noch statt, was erwartet euch hier konkret?

Wolfgang Schabhüttl: Großengersdorf ist sicher ein Gegner, der schwierig einzuschätzen ist. Einmal sind sie spielerisch und kämpferisch sehr stark, auf einmal haben sie wieder genau solche Aussetzer wie auch meine Mannschaft, wo plötzlich gar nichts funktioniert. Ich gehe trotzdem davon aus, dass wir in dieser letzten Partie nicht als Verlierer vom Platz gehen werden, dazu sind wir im Moment ein zu gutes Kollektiv.

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