2. Klasse Pulkautal/Schmidatal

SV Eintracht Pulkautal: „Die Mannschaft hätte es sich verdient“

Der SV Eintracht Pulkautal liegt am zweiten Tabellenrang der 2. Klasse Pulkautal. Bereits im Herbst lieferten sich die Topteams einen engen Kampf um die Tabellenspitze, die Ausgangslage verspricht jedenfalls viel Spannung für die Rückrunde. Vor gut zwei Wochen trennte sich der Verein von Trainer Gerhard Narovec. Der Ursache für die Trennung versuchte ligaportal.at auf den Grund zu gehen und sprach mit Sektionsleiter Jörg Artmann.

Das Fazit der Herbstsaison fällt sehr positiv aus. „Wir sind im Großen und Ganzen sehr zufrieden, wenn man Zweiter ist, darf man nicht jammern“, meint Artmann. 

Trainerwechsel bleibt unbegründet

Warum es zum Trainerwechsel von Narovec gekommen ist, weiß keiner so wirklich. Auf Anfrage konnte dies weder der scheidende Trainer mit den Worten: „Da müssen sie die Verantworlichen beim Verein fragen, ich weiß es selber nicht“, beantworten, noch Sektionsleiter Artmann konnte die Trennung richtig begründen. „Wir waren mit Gerhard auch sehr zufrieden. Es hat nicht wirklich einen Grund gegeben, dass wir uns von ihm trennen. Wir haben uns im Vorstand entschieden, dass wir die Zusammenarbeit jedoch beenden, da vielleicht der Spielstil nicht so ganz funktioniert hat. Es waren eher kleine Gründe, die sich summiert haben“, schildert Artmann die Situation.

Gute Trainingsbeteiligung

Positiv ist die Trainingsbeteiligung und der Umstand, dass der Verein nur mit einem Legionär auskommt. „Unsere Stärke ist, dass die Truppe schon lange zusammenspielt. Wir bieten ein familiäres Umfeld, die Motiavtion passt. Das sieht man an der Trainingsbeteiligung. Wir sind immer mehr als 20 Spieler am Training.“ so Artmann. Mit Kevin Jordan holte sich der SV Einracht Pulkautal einen Tormann in die Mannschaft. Artmann beschreibt wie der Kontakt zustande kam: „Er ist ein guter Freund unserer Spieler ist und er hat gefragt, ob er zu uns kommen kann. Grundsätzlich ist er als Ersatztormann vorgesehen.“

In Anbetracht der Tatsache, dass sich der Verein noch auf Trainersuche begibt, teilen sich aktuell Sektionsleiter Artmann, Sektionsleiter Stv. Sulzberger und der bis dato als Co-Trainer fungierende Hölzl die Aufgaben in der Trainingsgestaltung. Bezüglich den Trainingsinhalten in der Vorbereitung berichtet Artmann: „Da wir nicht am Platz konnten, standen anfangs Koordination und Laufeinheiten am Programm. Die Jungs haben selbstständig Lauftrainingsgruppen gemacht. Aktuell schauen wir, dass wir das Rausspielen trainieren.“

Aufstieg ist kein Muss

Auf die Ziele angesprochen stellt Artmann folgendes klar: „Der Aufstieg ist kein Muss, die Jungs wollen natürlich Meister werden, keine Frage, aber wir haben uns im Winter bewusst zurückgehalten und uns finanziell nicht übernommen. Wenn der Aufstieg passiert, passiert er. Wenn wir nicht aufsteigen haben wir mehr Derbys. Die Mannschaft hätte es sich verdient, weil sie in den letzten Jahren immer vorne dabei war. Planen kannst du den Aufstieg sowieso nicht, er muss passieren.“

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