Spielberichte

Sturm19 punktet wieder: Last-Minute-Treffer gegen Schönfeld bringt Remis

Die 19. Runde in der 2. Klasse Traisental wurde am Sonntag Nachmittag mit dem Spiel des FC Sturm19 St. Pölten gegen den ATSV Schönfeld/T. abgeschlossen. Die Gäste konnten schon allein aufgrund der Situation in der Tabelle als Favorit in diesem Spiel angesehen werden, aber die Gastgeber deuteten in ihren letzten Spielen ihre Gefährlichkeit schon an. Die Schönfelder zogen ihr Spiel auch durch und waren die bessere Mannschaft, jedoch wurden zahlreiche gute Chancen nicht genutzt, und aufgrund eines Elfers in der 90. Minute konnte Sturm19 heute noch einen Punkt gegen Schönfeld holen – der Endstand lautete 2:2. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Überlegene Gäste, aber vor dem Tor zu ungefährlich

 

Um die 80 Zuschauer kamen am teilweise verregneten Sonntag Nachmittag auf die St. Pöltner Bimbo-Binder-Sportanlage, um die letzte Partie der 19. Runde in der 2. Klasse Traisental mitzuverfolgen. Es entwickelte sich kein schlechtes Spiel, die Gäste konnten sich etliche Chancen erspielen und kamen in der 30. Minute so auch zum Führungstreffer durch Michael Henickl. 1:0 lautete dann auch der Pausenstand. Kurz nach Wiederbeginn glichen die Hausherren durch Ersin Yalcin in der 51. Minute aus, wenn man die Anzahl der Chancen betrachtet, ein etwas glücklicher Ausgleich der St. Pöltner. Die favorisierten Schönfelder antworteten aber postwendend: Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich gingen die Gäste abermals in Führung, Klaus König stellte in der 53. Minute den neuen Spielstand von 1:2 her.

 

Nicht unumstrittene Elfmeterentscheidungen

 

Eigentlich glaubten nun viele in St. Pölten an den zu erwartenden Auswärtssieg der Schönfelder, aber in der 90. Minute entschied Schiedsrichter Gottfried Jelinek auf Strafstoß für die Gastgeber. „Ja den kann man geben, ein harter Elferpfiff zwar, aber laut Regelbuch sicher vertretbar.“, so der Schönfelder Sektionsleiter Mag. Andreas Barta zu dieser Szene. Ersin Yalcin ließ sich diese Möglichkeit in der Nachspielzeit nicht entgehen und stellte auf 2:2. Kurz nach dem Tor gab es auf der gegnerischen Seite Aufregung im Strafraum. „Nachdem Sturm19 den Elfer zugesprochen bekommen hat, kamen wir nur kurz darauf in den Strafraum der St. Pöltner, wo ein Verteidiger eindeutig an der Hand angeschossen worden ist, das muss ein klarer Elfer sein. Aber der Schiedsrichter ließ weiterspielen.“, ärgert sich Barta. „Scheinbar ist es derzeit in der 2. Klasse Traisental schick, harte Elfer gegen uns auszusprechen und gerechtfertigte Strafstöße für uns nicht zu geben.“ Das Spiel endete somit 2:2-Unentschieden, ein Ergebnis, mit dem die Hausherren sicher besser leben können als die Schönfelder. Aufgrund des Spielverlaufs ist der eine Punkte für Sturm19 doch etwas schmeichelhaft, aber der Kampfgeist der Gastgeber wurde belohnt.

 

Barta: „Eigenes Unvermögen“

 

„Wir hatten eine Unzahl an Chancen, einen Lattenschuss und einen Ball an den Pfosten.“, zeigt sich Sektionsleiter Barta nach dem Spiel nicht gerade zufrieden. „Es war heute unser eigenes Unvermögen, wir haben zuviele Tormöglichkeiten nicht genutzt, die Chancenauswertung ist einfach zu unbefriedigend. Und zu den Elfmeterentscheidungen: Nennen wir es eine 'unglückliche Fügung' was uns derzeit widerfährt. Mit dem einen Punkt hier sind wir natürlich nicht glücklich.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.