2. Landesliga Ost

ASK Mannersdorf: Die verlorengegange Heimstärke muss für den Klassenerhalt schleunigst wieder her!

Der ASK Mannersdorf befindet sich in der 2. Landesliga Ost momentan auf dem 14. Rang. Mit zwölf Punkten steht das Team nur sehr knapp vor Tabellenschlusslicht Obergänserndorf, das zehn Punkte aufzuweisen hat. Nach einem Heimsieg gleich zum Auftakt wollte es dann in weiterer Folge nicht gelingen, noch einen weiteren Dreier in der restlichen Hinrunde vor eigenem Publikum einzufahren. Auswärts verkaufte man sich wesentlich teurer und konnte so etwas Schadensbegrenzung betreiben. Obmann Johannes Horvath hat sich mit Ligaportal über die aktuelle Saison unterhalten.

Wie fällt das Fazit nach der Hinrunde aus?

Johannes Horvath: „Durchwachsen. Vor der Saison war unser Ziel das Erreichen der Top Ten. Auswärts ist die Punkteausbeute durchaus in Ordnung gewesen. Eine Grundregel lautet ja normalerweise, vor allem zu Hause die Siege einzufahren und auf den fremden Plätzen auch immer wieder mal was mitzunehmen. Bei uns scheitert es bislang an Ersterem. Aus der Vergangenheit sind wir das eigentlich gar nicht gewöhnt. Und wir sind ja auch in der ersten Partie toll gestartet. Mittlerweile gibt es da vielleicht auch schon ein Problem im Kopf. Wir müssen intensiv daran arbeiten, diese Heimschwäche schleunigst wieder abzulegen. Wichtig war, dass das Team die Duelle gegen die direkten Konkurrenten in der Tabelle für sich entschieden hat. Für den weiteren Verlauf der Meisterschaft kann das noch sehr wichtig werden. Mit den bereits getätigten Transfers schauen wir nun unter dem neuen Trainer Christopher Maucha positiv dem Frühjahr entgegen.“

Welche emotionalen Momente aus dem Herbst werden für immer in Erinnerung bleiben?

Johannes Horvath: „Der Beginn gegen Katzelsdorf war ja sehr vielversprechend. Der Auftakt ist traditionell immer mit unserem Sportlerfest verbunden. Daher war es eine coole Sache, da einen 1:0 Sieg einzufahren. Geil war das Match bei Langenlebarn. Wir lagen bereits mit zwei Toren vorne, haben dann aber im Laufe der Partie den Ausgleich verkraften müssen. Gegen Ende des Spiels ist uns dann schließlich doch noch der vielumjubelte Siegtreffer gelungen. Und abschließend möchte ich den Auswärtserfolg bei Vösendorf nennen. Die vier Tore, die wir dort erzielen konnten, haben mich auch sehr gefreut.“

In welchen Bereichen hat es im Spiel Probleme gegeben?

Johannes Horvath: „Das ist schon ein alter Hut bei uns. Wir erspielen uns einfach zu wenig Torchancen. Die Effektivität passt eigentlich. Aber in der Kreativität und in der Spielgestaltung hapert es halt immer wieder. Das schlägt sich dann natürlich vor allem auch daheim nieder, wo wir mehr das Spiel machen müssen. Die Defensive passt eigentlich. Im Großen und Ganzen steht die Verteidigung sicher und im Kasten verfügen wir sowieso über einen der stärksten Torhüter der Liga.“

Was zeichnet Keeper Thomas Dau aus?

Johannes Horvath: „Er ist ein absoluter Ehrgeizler. Ich würde ihn als kompletten Goalie beschreiben. Umfangreiche Erfahrung ist vorhanden, auch durch seine Auslandsaufenthalte. Die Vorderleute teilt er durch lautstarke Anweisungen ein. Da haben wir also tatsächlich einen Rückhalt, wie ihn sich andere Vereine wünschen würden.“

Was tut sich beim Verein in der Winterpause?

Johannes Horvath: „Am 15. Jänner starten wieder die Trainingseinheiten. Wir nutzen jetzt aber die Transferzeit auch intensiv dafür, um uns gut für die Zukunft aufzustellen. Es gibt zahlreiche Ab- und natürlich dann auf der anderen Seite auch Zugänge. Neu im Team können wir folgende Akteure begrüßen. Es kommen Kilian Chyla von Ebreichsdorf, Josip Habula von Schwechat, Matej Turna von Spratzern, Neki Oda von Hohenau und Marek Luscik von UFC Pama. Die Wege trennen sich bei Mohammad Reza Rezaie, Kristijan Cica, Romulo Silva Santos und Fatih Altindas. Wo es sie hinzieht, kann ich noch nicht sagen. Benjamin Spanel geht nach Reisenberg, Alperen Sahinarslan nach Katzelsdorf.“

Was sind nun die Ziele für die weitere Saison?

Johannes Horvath: „Ich denke, dass wir nun mit diesen Transfers auch für die Rückrunde bereit sind. Das unmittelbare Ziel muss nun natürlich mal sein, sich von den hinteren Tabellenregionen abzusetzen. Aber wenn wir im Frühling nun hoffentlich auch daheim endlich abliefern, möchten wir uns in Richtung unserer ursprünglichen Vorgabe orientieren.“

Wie ist die Situation an der Tabellenspitze einzuschätzen?

Johannes Horvath: „Die Admira Panthers werden sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Als Zweiter könnte, wenn ich mir die Umstände der dahinterliegenden Mannschaften ansehe, Ebreichsdorf über die Ziellinie gehen.“

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