Leopoldsdorf/Mfd. kassiert späten Ausgleich

Der SC Leopoldsdorf/Mfd. kam nach zwei Niederlagen in Folge am Samstag wieder zu einem Punkt: Das Team von Martin Grabenbauer erreichte beim USV Scheiblinkgkirchen nach einer 1:0-Führung ein 1:1. Der Ausgleichs-Treffer fiel erst in Minute 85, dabei reklamierten die Gäste ein Handspiel.

In den ersten 45 Minuten blieb Scheiblingkirchen nahezu alles schuldig: "Wir agierten emotionslos", kritisierte Coach Josef Kirnbauer. Leopoldsdorf ging völlig verdient in Führung: Deni Stoilov scorte in der 14. Minute das 0:1, er profitierte dabei von einem Patzer von Heim-Goalie Hemmelmayer.

Grabenbauer lobte sein Team für die  Darbietung

Die Grabenbauer-Elf verabsäumte es, nachzulegen: Balzers Schuss fand nicht den Weg in die Maschen, bei drei weiteren Strafraum-Szenen bot sich die Chance aufs 0:2. "Unterm Strich sind es für uns zwei verlorene Punkte. Auch wenn ich mit der Leistung meiner Mannschaft heute sehr zufrieden bin, die Burschen eine positive Körpersprache an den Tag legten", sagte Gäste-Coach Martin Grabenbauer.

In den zweiten 45 Minuten ging Scheiblingkirchen energischer und aggressiver an die Aufgabe heran, der Ausgleich fiel spät: In der 84. Minute ließ Michael Scherz nach Zuspiel von Marco Geyer die Gäste-Abwehr aussteigen und vollendete zum 1:1. Für Grabenbauer ein irregulärer Treffer: "Da war ganz klar ein Handspiel dabei. Alle haben es gesehen, das Schiri-Gespann leider nicht."

Widermann fand in der 90. Minute den Matchball vor

In der 90. Minute hatte Scheiblingkirchen noch den Matchball, Kapitän Manuel Widermann durfte zu seiner Lieblings-Disziplin schreiten - dem Freistoß. Aus 16 Metern Entfernung verfehlte er das Tor aber diesmal knapp. "Leopoldsdorf präsentierte sich sehr stark, wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein", betonte Kirnbauer.

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