2. Landesliga West

Rauscher rettet Zwentendorf 2:2 gegen Eggenburg

Der zwentendorf sveggenburg skAbstiegskampf in der 2. Landesliga West bleibt weiterhin spannend: Zum sonntägigen Abschluss der 21. Runde hatte der Vorletzte SV Zwentendorf den Drittletzten SK Eggenburg zu Gast - nach 90 Minuten trennten sich die beiden Teams 2:2. Die Heimischen mussten sich bei Dominik Rauscher bedanken: Er erzielte beide Zwentendorfer Tore.

 

Mit dem Remis stockte Eggenburg sein Konto fünf Runden vor Saisonende auf 14 Punkte auf, hat nun fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Hartl Haus Echsenbach (neun). Zwentendorf weist nun zehn Zähler vor, rangiert weiter einen Platz und nun auch einen Punkt vor den Echsenbachern. Beide Teams prolongierten ihre Serien: Zwentendorf bleibt zu Hause sieglos, hält nun bei sechs Remis und fünf Niederlagen. Eggenburg muss in der Fremde weiter auf den ersten vollen Erfolg warten, weist ebenfalls sechs Unentschieden und fünf Nullnummern vor.

 

Andreas Ringswirth glich in der 31. Minute zum 1:1 aus

Das Spiel mit Voteilen für die Hausherren, die Führung nach fünf Minuten passte ins Bild: Hlaic tankte sich auf der Seite durch, passte zur Mitte, wo Dominic Rauscher zum frühen 1:0 vollendete. Bakovic (Schuss aufs kurze Eck, von Gäste-Goalie Schölm pariert), Hlaic und erneut Bakovic (Lattenschuss) hätten das Score erhöhen können, ehe es in der 17. Minute Marin Azdajic erwischte.

Er ging nach einem Zusammenstoß in der Luft Teamkollegen Gebhard zu Boden, schied mit Verdacht auf Nasenbeinbruch aus. Die Heimischen zeigten sich davon geschockt, Eggenburg übernahm das Kommando und glich nach 31 Minuten aus: Bei einer Freistoß-Situation landete der Ball über Umwegen bei Andreas Ringswirth, die Nummer 10 der Gäste schoss überlegt zum 1:1 ein.

 

Nach Azdajic schied bei Zwentendorf auch Bakovic verletzt aus

In der 41. Minute musste bei Zwentendorf auch Boris Bakovic verletzt vom Feld, Heim-Coach Luger sprach in diesem Zusammenhang "von einem klaren Foul von Schölm an Bakovic im Strafraum". Schiri Kijas sah kein Vergehen und verhängte folglich auch keinen Elfmeter. Fünf Minuten nach der Pause gingen die Gäste in Front: Bei einer Freistoß-Flanke passte die Zuordnung in der Zwentendorfer Defensive nicht, Alex Chmelicek köpfelte freistehend zum 1:2 ein.

Mit dem Rücken zur Wand stehend, versuchte Zwentendorf mit allen Mitteln und viel Kampf & Krampf wenigstens einen Punkt zu retten. Das Vorhaben glückte, dank Rauscher: Der Stürmer stand in der 78. Minute nach Hlaic-Stanglpass erneut richtig, fixierte mit seinem Doppelpack zugleich den 2:2-Endstand. "Mit dem Punkt muss ich leben, ob ich will oder nicht. Die Burschen haben tolle Moral bewiesen", meinte Luger.

 

Christian Reichel

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