2. Landesliga West

SK Eggenburg will vor richtungsweisenden Partien wieder den Fokus finden

Mit einem sensationellen Start in die Rückrunde der 2. Landesliga West hat sich der SK Eggenburg früher als von vielen erwartet in eine gute Position im Abstiegskampf gebracht. Möglicherweise kam dieser Erfolg sogar etwas zu früh, so könnte man dem Irrglauben verfallen sein, man wäre bereits gerettet, oder alles ginge leicht von der Hand. So musste man zuletzt den einen oder anderen Dämpfer hinnehmen. Im Gespräch mit Sebastian Schmidt, dem sportlichen Leiter der Eggenburger, bekommt man aber den Eindruck, dass man beim aktuellen Tabellenzehnten den Reset-Knopf wieder gefunden haben könnte und sich nun fokussiert dem heißen Finish zuwendet.

 

Ligaportal.at: Wie könnt ihr in Eggenburg bislang über das Frühjahr bilanzieren?

Sebastian Schmidt: Hierzu muss man die Rückrunde aufteilen. In den ersten vier Spielen haben wir zehn Punkte gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte geholt, dementsprechend waren wir sehr zufrieden mit dem Start, da haben wir uns wirklich gut präsentiert. Die letzten drei Spiele haben wir dann leider nicht gewonnen, uns hier auch sehr schlecht präsentiert gegen Seitenstetten und Amaliendorf. Im Endeffekt ist es okay, aber es hätte besser sein können, in Anbetracht des guten Starts hätten wir uns hier mehr erwartet.

Ligaportal.at: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft aktuell?

Sebastian Schmidt: Eigentlich gut, natürlich war sie nach den ersten vier Partien besser. Gegen Wieselburg hat man zuletzt schon gesehen, dass Leidenschaft und Leistung wieder besser waren, wir in die richtige Richtung kommen. Wir stehen jetzt nicht vor dem direkten Abstieg, es gibt Mannschaften, die weniger Punkte haben, wo die Stimmung entsprechend schlechter ist, wir schauen, dass wir aus den letzten Partien das Beste herausholen.

Ligaportal.at: Wie gefährlich ist die Situation noch, muss man überhaupt nach unten sehen?

Sebastian Schmidt: Unser Ziel war von Anfang an der Nichtabstieg, natürlich ist es umso schwieriger, zumal man nicht weiß, wie viele absteigen. Wir schielen nicht nach oben, so realistisch sind wir schon, es geht im Fußball oft schnell. Unser Ziel bis Sommer wird es sein, nicht abzusteigen, genügend Punkte zu holen, wir sind schon noch mittendrin und noch nicht gesichert. Jetzt kommen zwei Endspiele, danach werden wir sehen, in welche Richtung es geht.

Ligaportal.at: Noch eine Vorschau auf das nächste Spiel – worauf kommt es gegen Schweiggers an?

Sebastian Schmidt: Dass es gegen Schweiggers nicht einfach ist, ist klar. Es muss jedem Spieler klar sein, worum es geht. Das war unser Problem nach dem Zehn-Punkte-Start, dass Spieler geglaubt haben, es geht ohne Kampf, Leidenschaft und Aggressivität im Spiel, das haben wir in den genannten zwei Partien vermissen lassen. Wenn wir das nicht an den Tag legen, wird es gegen Schweiggers sehr schwer. Wenn wir aber mutig spielen, fokussiert sind und jeder zu 100 Prozent dabei ist, denke ich schon, dass wir gegen sie gewinnen können.

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