Vier Ausschlüsse zwischen Neusiedl und Langenzersdorf

Für das Tabellenschlusslicht SV Langenzersdorf ging es zum Auftakt in die Rückrunde der GL Nord/Nordwest auswärts zum SC Neusiedl/Z. In ersten Durchgang sahen die Zuseher ein Traumtor der Gäste und den Ausgleich der Hausherren. Die Höhepunkte in den zweiten 45 Minuten waren insgesamt vier rote Karten, die auf beide Seiten aufgeteilt waren. Für die Langenzersdorfer war es der zweite Punkt in dieser Spielzeit.

Die Gastgeber machten von der ersten Minute an Druck und hatten bereits wenige Augenblicke nach dem Anpfiff die erste Möglichkeit: Alexander Stein, Schlussmann der Gäste, sah bei einer Flanke nicht gut aus und die Kugel landete vor den Füßen von Mark Zillinger. Dessen Schuss konnte aber noch von der Linie gekratzt werden. Für Stein war das Spiel nach nicht einmal zehn Minuten vorüber, er musste verletzte ausgetauscht und durch Matthias Koppmann ersetzt werden. „Wir haben die Partie dominiert und klar beherrscht, unsere guten Torchancen aber leider nicht verwertet. Und wie es so ist im Fußball, bekommst du dann das Tor“, ärgerte sich Neusiedls Trainer Sedat Sahin. Der Langenzersdorf Martin Bagyura nahm nach einem Abschlag den Ball volley aus 40 Metern, traf das Spielgerät perfekt und versenkte es genau unter der Latte. Die Gastgeber machten weiterhin Druck auf den Ausgleich und wurden noch vor der Pause für ihren Aufwand belohnt. Nach einer Kombination über mehrere Stationen vollendete Bernd Ehm zum 1:1 Pausenstand.

Hektische Schlussviertelstunde

Die Gäste aus Langenzersdorf beschränkten sich im zweiten Durchgang auf Konter und überließen dem Gegner die Spielanteile. Neusiedl hatte einige Möglichkeiten, die beste Chance auf den Siegtreffer hatte Markus Ohler, der Verteidiger scheiterte aber am Aluminium. „Es war einfach immer ein Fuß oder der Tormann dazwischen“, so Sahin. In der letzten Viertelstunde kam es dann noch zu unrühmlichen Höhepunkten. Nach gut 70 Minuten wurden Karl Pribitzer auf Seiten von Neusiedl und Torschütze Martin Bagyura nach einem Gerangel vom Platz gestellt. Kurz darauf wurden auch noch Markus Ohler und Sebastian Spiess frühzeitig in die Kabinen geschickt.

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