Spielberichte

Turbulente Schlussphase in Enzersfeld

Eines der beiden Sonntagsspiele fand zwischen dem SC Enzersfeld und dem SV Gablitz statt. Die Hausherren stehen momentan auf dem vierten Platz der Gebietsliga Nord/Nordwest. Für die Gäste ging es vor der Partie noch um wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Die Elf aus Gablitz war über weitere Strecken die bessere Mannschaft, musste sich letztendlich aber mit einem Punkt begnügen. Insgesamt sahen die Zuseher vier Treffer und zwei Elfmeter.

 

„Wir haben heute mit dem letzten Aufgebot gespielt“, so Gottfried Hackl, Sektionsleiter der Heimischen. Unter anderem fehlte auch der gesperrte Miroslav Lastuvka, dessen Ausfall im Mittelfeld klar zu erkennen war. Dadurch hatten die Gäste vom Anpfiff weg mehr Spielanteile und dominierten das Geschehen. Die beste Möglichkeit der ersten Hälfte gab es durch Michael Kures: Nach einem Fehler des Torhüters verfehlte dieser jedoch das leere Tor aus 16 Metern. Ansonsten gab es in den ersten 45 Minuten keine nennenswerte Szene, der zweite Durchgang sollte aber mehr zu bieten haben.

Gablitz mit Elfertor kurz vor dem Abpfiff

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste besser. Gablitz-Trainer Stefan Hirczy: „Wir haben Dauerdruck erzeugt. Leider konnten wir die Kugel aber nicht im Tor unterbringen.“ So hatten Ibrahim Aksu und Patrick Bernhauser Chancen mit dem Kopf, Florian Messner verfehlte das Gehäuse mit dem Fuß. 20 Minuten vor dem Ende gelang den Gästen dann die längst überfällige Führung: Nach einem Corner war Innenverteidiger Patrick Bernhauser mit dem Kopf zur Stelle. Gablitz wurde nur wenige Augenblicke später ein Strafstoß zugesprochen. Der eingewechselte Florian Messner trat an, scheiterte aber an Keeper Roman Bruhs. Für Gablitz kam es in den nächsten Minuten noch schlimmer: Zuerst konnte Zbynek Oprchal nach einem Eckball ausgleich, kurz darauf erzielte Patrick Zehetbauer die Führung für die Hausherren. „Zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel eigentlich schon zu unseren Gunsten entschieden sein müssen“, ärgerte sich Hirczy. Seine Mannschaft kämpfte sich aber nochmal zurück und konnte den zweiten Elfmeter an diesem Tag in Person von Ibrahim Aksu verwerten. „Ein glückliches Remis, für mich sind es aber trotzdem zwei verlorene Punkte“, so Hirczy. Gottfried Hackl war mit dem Ergebnis zufrieden: „Ein gerechtes Unentschieden.“

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