Spielberichte

Marchegg gelingt lang ersehnter Befreiungsschlag

In der Gebietsliga Nord/Nordwest kam es in der 22. Runde zu einem dramatischen Spiel in Klosterneuburg, in dem der SC Marchegg sich gegen die SG Klosterneuburg knapp aber verdient mit 3:2 durchsetzen konnte. Die Gäste, die vor Anpfiff Tabellenletzter waren, führten zunächst 2:0, gaben aber die Führung leichtfertig aus der Hand, setzten dann alles auf eine Karte und erzielten in der 92. Minute das so wichtige 3:2 Siegtor durch Milan Adamek.

Marchegg beginnt furios

Das Tabellenschlusslicht startete voll fokussiert und motiviert in das Spiel und war von Anfang an die tonangebende Mannschaft. In der ersten halben Stunde hatten die Gäste bereits einige hochkarätige Chancen aber konnten keine einzige davon nutzen und so lief man lange dem überfälligen Führungstreffer hinterher. Aber in der 30. Minute war es so weit: Nach einer Maßflanke von Kaliki war es Stürmer Adamek der goldrichtig stand und die Kugel ins Netz köpfte - 1:0 für Marchegg. "Wir haben zwar zur Halbzeit mit 1:0 geführt aber wenn man sich das Spiel und vor allem das Chancenverhältnis anschaut, müssen wir zur Halbzeit mindestens 2:0, 3:0 führen.", meinte Marchegg-Spielertrainer Gaunersdorfer.

 

Klosterneuburg schlägt in zweiter Halbzeit zurück

So ging es aber nur mit einem knappen 1-Tore-Vorsprung in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit sahen dann die Zuseher ein ähnliches Spiel wie vor Seitenwechsel: Marchegg drückte weiter und konnte sich in der 64. Minute erneut belohnen: Nach einem Freistoß von Komani war es Kopca der per Kopf zum 2:0 einnetzte. Aber nach diesem 2:0 kamen dann auch die Hausherren immer stärker in der Partie und konnten auch relativ rasch den Anschlusstreffer erzielen: In der 71. Minute war es Waiss der mit dem 1:2 (aus Sicht seiner Mannschaft) das Spiel nochmal heiß machte. Die Marchegger wurden dann nervös und kassierten erneut nur wenige Minuten später auch das 2:2 durch Topstürmer Adam Andrejcsik.

 

Dramatische Schlussphase

Die letzten Minuten dieser Partie waren an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten, denn beide Teams wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und gaben sich mit dem Punkt nicht zufrieden. Für das glücklichere, aber über 90 Minuten gesehen sicherlich verdiente, Ende sorgte dann Marchegg-Stürmer Adamek, der in der 92. Minute für das umjubelte Siegtor sorgte. Marchegg-Coach Gaunersdorfer war die Freude deutlich anzusehen:" Das war ein richtiger Befreiungsschlag für uns. Diesen Sieg sind wir schon Wochen hinterhergelaufen und endlich konnten wir uns auch mal für den hohen Aufwand belohnen. Riesen Kompliment an die Burschen!"

 

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