Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SCU Kottes will sich nach Traum-Herbst oben festkrallen

Der SCU Kottes hat in der Hinrunde der Gebietsliga Nord-West/Waldviertel sensationell performt und sich zur Saisonmitte einen starken zweiten Tabellenplatz gesichert. Die Mannschaft von Trainer Franz Höllerschmid holte darüber hinaus nur einen Punkt weniger als Tabellenführer Großweikersdorf, im Nacken sitzt derzeit unter anderem Langenlois. In Kottes hat man über den Winter freilich nicht vergessen, wo man herkommt, und lässt sich auch im Gespräch mit Ligaportal nicht auf markige Ansagen ein. Einen etwaigen Schlendrian will man jedoch auch nicht aufkommen lassen. Wir haben Erfolgstrainer Höllerschmid zum Interview gebeten.

Ligaportal: Welches Resümee kann man zu diesem unglaublichen Herbst ziehen?

Franz Höllerschmid: Sportlich ist das der beste Herbst, den wir jemals gespielt haben. Es hat super gepasst, man kann da gar nichts aussetzen. Man muss auch sagen, dass wir vor Verletzungen verschont geblieben sind, noch ein, zwei gestandene Spieler auf der Ersatzbank hatten, das war schon auch sehr entscheidend, ich bin da sehr zufrieden.

Ligaportal: Wo sind in der Hinrunde Ihrer Meinung nach die Stärken gelegen?

Franz Höllerschmid: Der große Unterschied war wirklich unser Stürmer David Rester, der eine Quote von 17 Toren in der Herbstsaison erreicht hat, das war schon manchmal der Unterschied, aber wir haben uns spielerisch sehr entwickelt. Wir haben auch, was den Kader betrifft, eine wirklich gute Mischung von ganz jungen, hungrigen Spielern, ein paar routinierten sowie im Kern Fußballer im besten Alter. Das macht momentan sehr viel Spaß, das muss ich wirklich sagen. Fast alle stammen aus dem eigenen Nachwuchs, wurden dort von uns trainiert.

Ligaportal: Daher bestand am Transfermarkt wohl auch kein Handlungsbedarf?

Franz Höllerschmid: Das stimmt, wir möchten weiter schauen, dass wir die Jungen einbauen. Wir haben ausschließlich Philipp Aigner geholt, ihn hatten wir schon länger auf dem Radar, bei ihm hat sich ein Fenster geöffnet, das wir genutzt haben.

Ligaportal: Mit welcher Zielsetzung geht man nun in die Rückrunde?

Franz Höllerschmid: Da wir damit nicht gerechnet hatten, ist das schon schwierig einzuordnen. Wir haben uns schon vorgenommen, uns da oben irgendwie festzukrallen, die Position irgendwie zu festigen. Wie weit es dann reicht, kann ich jetzt nicht sagen. Gefährlich wäre es, zu sagen, wir haben jetzt genug Punkte geholt und lehnen uns zurück, das ist eine gefährliche Situation, die schon vielen Vereinen unterlaufen ist. Man muss sich natürlich immer hohe Ziele stecken, sich auszuruhen ist immer gefährlich, das will kein Spieler, kein Trainer und auch kein Vereinsfunktionär. Wenn wir uns im oberen Drittel festkrallen können, bin ich schon sehr zufrieden.

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