Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

USV Raabs/Thaya will defensiv stabiler werden und Auswärtsschwäche ablegen

Zwei Niederlagen aus ebenso vielen Spielen – der USV Raabs an der Thaya musste zu Saisonbeginn in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel eine doch recht herbe Enttäuschung hinnehmen. In der darauffolgenden Runde gelang noch ein 3:2 gegen Gablitz, mit den Leistungen war man jedoch nicht zufrieden und trennte sich so bereits früh in der Saison von Trainer Batricevic. Seitdem schwingt Spielertrainer Miroslav Milosevic das Zepter, und das gleich sehr erfolgreich, St. Bernhard konnte prompt mit 3:1 in Schach gehalten werden. Ligaportal hat mit Kapitän Stefan Hölzl gesprochen.

 

Ligaportal: Herr Hölzl, wie haben Sie den Start gesehen?

Stefan Hölzl: Der war relativ durchwachsen, wir hatten auch einen Trainerwechsel, Miroslav Milosevic ist nun Spielertrainer. Es ist gelungen, dass wir wieder nach vor kommen ins Mittelfeld, wir sind damit wieder näher am Ziel als das nach den ersten beiden Matches der Fall war. Gottseidank hatten wir bis jetzt keine Ausfälle, das ist auch sehr wichtig, wir können derzeit aus dem Vollen schöpfen, das tut uns zurzeit gut.

Ligaportal: Der neue Trainer hat also gleich die richtigen Knöpfe gedrückt?

Stefan Hölzl: Ich glaube, dem Miro kann man vertrauen, wir haben schnell das Vertrauen in ihn gewonnen, er hat sich in der Vorbereitung gleich als Führungsspieler etabliert, das funktioniert sehr gut mit ihm. Jetzt muss man abwarten, wie die nächsten Spiele verlaufen, aber bis jetzt kommen wir sehr gut mit ihm zurecht und, denke ich, Miro auch mit uns, ich glaube, er ist zufrieden.

Ligaportal: In welchen Bereichen wollt ihr euch als Mannschaft verbessern?

Stefan Hölzl: Als Mannschaft, glaube ich, dass wir uns in der Defensive verbessern müssen, dass wir im Mittelfeld stabilisiert sind, die Verteidigung nicht mit solch hohem Tempo angelaufen wird. Man hat das gemerkt an der Art und Weise, wie unsere Gegentore entstanden sind, hier darf man nicht nur der Verteidigung die Schuld geben. Daran arbeiten wir gerade und ich denke, das hat im letzten Match schon relativ gut funktioniert. In der ersten Halbzeit waren wir sicher nicht so überragend in der Offensive, aber da sind wir defensiv nicht schlecht gestanden, und in der zweiten Halbzeit war es, wie auch der Plan war, dass wir draufgehen, Druck machen, das hat sehr gut funktioniert, natürlich haben die beiden frühen Tore nach Wiederbeginn auch geholfen.

Ligaportal: Nun wartet Rehberg, mit welcher Art von Partie ist zu rechnen?

Stefan Hölzl: In Rehberg ist es immer schwer, der Platz ist klein, und das ist ein ganz eigener Spielstil, immer mehr kampfbetont. Wir hoffen, dass wir über die erste Halbzeit defensiv wieder sehr gut stehen, und ich denke, wir schießen fast in jedem Spiel ein bis zwei Tore, sind in der Offensive nicht schlecht. Wenn wir das wieder hinbekommen und 50, 60 Minuten kein Gegentor bekommen, sehe ich wieder recht gute Chancen für uns. Ich hoffe auf mindestens ein X, wir erwarten uns, dass wir unsere Auswärtsschwäche wieder in den Griff bekommen.

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