Gebietsliga West

SKU Amstetten Amateure wollen im Frühjahr für Überraschungen sorgen

Die Amateure des Zweitligisten SKU Amstetten haben sich zur Saisonmitte der Gebietsliga West im Mittelfeld der Tabelle breit gemacht. Man steht damit vor einem vermeintlich ruhigen Frühjahr, zumal man nach menschlichem Ermessen weder in den Auf- noch in den Abstiegskampf eingreifen wird. Für die Mostviertler handelt es sich dabei um keine schlechte Ausgangsposition, gilt es doch vorrangig, die eigenen Talente weiterzuentwickeln. Dass die aktuelle Tabellenkonstellation dazu wie prädestiniert scheint, legt auch die jüngste Transferpolitik nahe.

 

Keine Neuzugänge trotz einiger Abgänge

Die SKU Amstetten Amateure halten nach fünf Siegen, vier Remis und vier Niederlagen bei aktuell 19 Punkten. Die Mannschaft von Martin Mostböck weist somit mit je 13 Punkten denselben Rückstand auf die Tabellenspitze wie auf die Abstiegszone vor. Der Trainer kommentiert die Leistungen in der Hinrunde wie folgt: „Mit dem Herbst war ich an und für sich zufrieden. Es war nur so, dass wir es meistens nicht rüber gebracht haben, unsere Qualitäten einfach nicht auf die Straße gebracht haben. Das hat uns wichtige Punkte gekostet. Teilweise waren wir zur Halbzeit mit 3:0 in Führung, haben das aber noch aus der Hand gegeben. Das sind Kleinigkeiten, die mit Routine zu tun haben, grundsätzlich kann man aber zufrieden sein, zumal einige Spieler wieder einen Step gemacht haben, was für uns das Wichtigste ist. Somit würde ich den Herbst als zufriedenstellend sehen.“

Konsequenterweise wurde man in Amstetten daher auch nicht am Transfermarkt tätig, es gab keinerlei Neuzugänge. Umgekehrt haben Agon Haziraj (Neustadl), Florian Binder (leihweise nach Kilb), Benedikt Tober (Ardagger/Viehdorf), Ismael Inal und Peter Halbmayr (jeweils Winklarn) den Verein verlassen. Dass es trotz der Abgänge keine Reaktion am Transfermarkt gab, war aus Amstettner Sicht durchaus gewollt. „Das ist einfach die Chance für die jungen Spieler, sich ins Rampenlicht zu spielen“, erklärt Mostböck.

Richtung in Vorbereitung stimmt

Der Trainer der Mostviertler beschreibt die ersten vier Wochen der Vorbereitung als „sehr, sehr intensiv.“ Die ersten Testspiele verliefen dabei sehr positiv, so konnte Winklarn mit 7:1 geschlagen werden, gegen Purgstall aus der 2. Landesliga gab es ein 2:2, wobei man zweimal in Führung war. „Die Jungs setzen die taktischen Vorgaben um, Stand jetzt bin ich sehr, sehr zufrieden mit ihnen, jeder einzelne versucht, den nächsten Step zu machen.“

Als Ziel für das Frühjahr gibt man die Entwicklung der jungen Spieler an. Diese sollen den nächsten Step machen können. „Was die Platzierung betrifft, würde ich uns schon unter den besten sechs bis sieben Mannschaften sehen“, sagt Mostböck. „Wenn wir wirklich unsere Qualitäten auf den Platz bringen, können wir sicher für die eine oder andere Überraschung sorgen. Ein solider Mittelfeldplatz würde uns schon freuen.“

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