Wundschuh wirft Justiz wohl endgültig aus dem Titelrennen

Mit dem 2:2 gegen Gössendorf II und dem 4:1 über Pirka unterstrich der SV Justiz Graz zuletzt seine Ambitionen im Titelkampf. Am Sonntagnachmittag folgte dann aber ein schwerer Rückschlag für die Truppe von Jürgen Rossmann. Bei Tabellenführer USV Wundschuh musste man sich schlussendlich glatt mit 4:1 (2:1) geschlagen geben. In der Tabelle der 1. Klasse Mitte B beträgt der Rückstand von Justiz zum Tabellenführer nun bereits elf Punkte (bei einem Spiel weniger).

"Der Sieg ist am Ende sicher etwas zu hoch ausgefallen, weil Justiz über 90 Minuten super dagegen gehalten hat. Trotzdem läuft es derzeit sehr gut für uns und am kommenden Wochenende folgt zum Abschluss noch das Topspiel gegen Gössendorf", sagt Wundschuh-Trainer Markus Suppanitz.

Justiz erwischt den perfekten Start

Dabei hätte seine Mannschaft eigentlich gar nicht schlechter in die Partie starten können. Bereits nach fünf Minuten steht es 1:0 für Justiz, weil die Hausherren völlig auf Bernhard Huttmann vergessen, der dann unbedrängt vom Sechzehner ins lange Eck abziehen kann. Wundschuh braucht aber nicht lange, um die Partie zu drehen. Fisnik Shyti dringt in der zwölften Minute in den gegnerischen Strafraum ein und bekommt dann von hinten ein Schubser - Elfmeter.

Rene Mocnik tritt an und verwandelt zum 1:1. Nach dem Ankick von Justiz erobern sich die Hausherren sofort den Ball zurück. Über die Seite kann sich Dejan Robar durchsetzen, bringt den Stanglpass zur Mitte auf dem ersten Pfosten schließt Shyti ab zum 2:1. Danach plätschert die Partie so dahin bis es in die Kabinen geht. 

Holpriger Boden lässt kein Spiel zu

Nach dem Seitenwechsel tun sich beide Mannschaften extrem schwer auf dem holprigen Boden ein Spiel aufzuziehen. So dauert es bis zur 67. Minute, ehe die Entscheidung fällt. Nach einem Sajnovic-Freistoß von der Seite, bekommt Justiz den Ball nicht weg. Wolfgang Mascher hat die Zeit, sich die Kugel im Fünfer herunterzunehmen, den Goalie auszuspielen und dann zum 3:1 abzuschließen.

Der vierte Wundschuh-Treffer in der Nachspielzeit ist nur noch Draufgabe. Shyti kommt aus gut 18 Metern frei zum Schuss und trifft via Innenstange zum 4:1-Endstand für die Hausherren.

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