Nix zu holen für die Postler! Unterpremstätten startet furios ins Frühjahr

Bereits eine Woche vor dem offiziellen Rückrundenstart in der 1. Klasse Mitte B waren mit dem SC Unterpremstätten II und dem Post SV Graz zwei Teams im Einsatz. Im Nachtrag der elften Runde ging es vor allem für die Hausherren aus Unterpremstätten darum, den Abstand zur Spitze zu verkleinern. Nach einer umkämpften ersten Hälfte, gaben sich die Postler im zweiten Abschnitt dann komplett auf - Endstand 7:2 (2:0) aus Sicht der Gastgeber.

"Haben uns schwer getan"

"In der ersten Halbzeit sind die Gäste wirklich dicht gestanden, da haben wir uns ziemlich schwer getan. Mit den beiden Treffern vor der Pause hat es aber den Anschein gemacht, als ob die Grazer selbst nicht mehr an einen Punktgewinn glauben. In dieser Phase hätten wir dann auch zehn Treffer erzielen können", sagt Unterpremstättens Co-Trainer Siegfried Steinbrugger.

Zu Beginn der Partie brauchen beide Mannschaften etwas, um ihre spielerische Linie zu finden. Post ist darum bemüht, vor allem hinten dicht zu machen, während Unterpremstätten sein Heil in der Offensive sucht. In der ersten halben Stunde scheinen die Gäste Erfolg mit ihrer Taktik zu haben, aber nach 35. Minuten bricht dann der Bann. Daniel Latschbacher bekommt den Ball perfekt in die die Tiefe gespielt und seinen Stanglpass verwertet dann Lukas Weber zum 1:0.

Knackpunkt 3:0

Noch vor der Halbzeitpause kann Latschbacher selbst sogar auf 2:0 erhöhen (42.). Post kommt noch einmal mit Enthusiasmus aus der Kabine, aber mit dem 3:0 in der 49. Minute durch Marc Joel Schuller ist der Wille der Gäste dann endgültig gebrochen. Bis zur 56. Minute stellen Alexander Hofer (52.) und wieder Schuller sogar auf 5:0.

Ein Lebenszeichen der Gästemannschaft findet in der 65. Minute statt, als Martin Feichtinger nach einem Defensivfehler auf 1:5 verkürzen kann. Die Freude wehrt aber nur kurz, denn in der 72. Minute schnürt Daniel Latschbacher seinen Doppelpack - 6:1. Vier Minuten später erzielt Gästespieler Robert Lang per Eigentor sogar das 7:1. Zumindest der eingewechselte Sasa Katalina kann für etwas Schadensbegrenzung sorgen, indem er in der 84. Minute auf 2:7 aus Sicht von Post verkürzt.

Mit diesem "Dreier" bleibt Unterpremstätten zwar auf Rang drei, aber der Abstand zu Spitzenreiter Wundschuh (fünf Punkte) und zu Pirka (zwei Punkte) hat sich deutlich verkürzt. Post hingegen muss sich weiterhin mit Rang elf zufrieden geben.

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