Fünf Tore nach der Halbzeit: Der SC Seiersberg gibt Gas!

Die junge Truppe des SV Pachern II hatte in den ersten beiden Runden Schwierigkeiten, in die Saison zu finden. In der ersten Runde zog man gegen den SV St.Marein mit 1:4 den Kürzeren, in Runde zwei folgte eine 0:3 Niederlage gegen Straßgang. Der SC Seiersberg konnte letzte Woche erstmals anschreiben, gegen Liebenau II gab es einen souveränen 5:0 Sieg zu feiern, nachdem Edelstauden in Runde eins eine Nummer zu groß war. In Runde 3 der 1. Klasse Mitte B wollen beide ihr Punktekonto aufbessern.

Pachern hält dagegen

Rund 50 Zuseher haben sich am Kunstrasenplatz in Pachern eingefunden, und sie sehen eine ambitionierte Seiersberger Mannschaft, die von Beginn weg Druck macht. Die junge Truppe des SV Pachern versucht zunächst, das Spiel des Gegners zu stören, und den Heimvorteil mit dem Plastikrasen zu nutzen. Zwingende Torchancen entstehen dabei für die Heimischen nicht. In der 39. Minute gehen die Gäste in Führung: Marcel Cepin spielt einen weiten Ball auf Patrick Merkan, der läuft der Abwehr auf und davon und markiert das 1:0. Mit diesem Ergebnis geht es auch in die Pause.

Seiersberg im Torrausch

Im zweiten Abschnitt brechen dann alle Dämme. Marcel Palocz eröffnet den Torreigen mit dem 2:0 in Minute 55, lässt dabei zwei Verteidiger alt aussehen inklusive Tormann. Das 3:0 ist wirklich sehenswert: Zan Hrencic bekommt in der 64. Spielminute den Ball am Elferpunkt und der Stürmer vollendet per elegantem Lupfer. In der 77. Minute darf auch Dorian Derler das erste Mal ran, er schließt nach einem Corner von rund 16 Metern eiskalt ab. Seinen Doppelpack schnürt Marcel Palocz kurz vor Schluss: Einen Pass von rechts muss er nur noch im Tor unterbringen. Und auch Dorian Derler darf noch einmal ran: Ein Missverständnis in der Abwehr lässt sich der Striker nicht entgehen, er spekuliert richtig und bezwingt Tormann Nicolas Cortolezis in der Schlussminute zum Endstand von 6:0.

Gerhard Cepin (Sektionsleiter SC Seiersberg): "Wir haben wirklich ganz stark gespielt, der Gegner hatte in 90 Minuten keine einzige Torchance. Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg." 

Stefan Müller

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