Klarer Auswärtssieg: Lassnitzhöhe schenkt Wacker sieben Tore ein!

2. Runde der 1.Klasse Mitte B, der GSV Wacker empfängt am Grazer Postplatz den SV Lassnitzhöhe. Während der Gastgeber am ersten Spieltag bereits eine schmerzliche 1:7 Niederlage gegen Feldkirchen II hinnehmen musste, startete Absteiger Lassnitzhöhe zuhause mit einem 1:0 gegen Unterpremstätten II in die Meisterschaft. Wacker-Spielertrainer Florian Zechner muss ohne Wechselspieler auskommen, während Lassnitzhöhe-Coach Jürgen Egger aus dem Vollen schöpfen kann. 

 

Wacker stemmt sich gegen die Niederlage

Bei sehr sommerlichen Temperaturen wirft der Gastgeber alles in die Waagschale, um dem Favoriten aus Graz-Umgebung das Leben so schwer wie möglich zu machen. Zehn Mann barrikadieren den Strafraum, Lassnitzhöhe tut sich so schwer, richtig ins Spiel zu finden. Dennoch kommen die Gäste zu einer Vielzahl von Möglichkeiten, Tormann Kevin Karolyi oder das Aluminium verhindern jedoch das Gegentor. Als Schiedsrichter Karl-Heinz Frisch beim einzigen Treffer der ersten Halbzeit auf Abseits entscheidet, beginnen die Spieler von Lassnitzhöhe schon fast zu verzweifeln. Mit einem mehr als achtbaren 0:0 für Wacker trennen sich die Teams zur Pause.

Lassnitzhöhe zündet den Turbo

Auch im zweiten Durchgang ändert sich wenig an der Spielanlage, und fast scheint es so, als ob der Ball heute einfach nicht ins Tor möchte. Eine Standardsituation erweist sich dann als Dosenöffner: Der eingewechselte Jan Vajs überracht den Tormann mit einem flach aufs Tormanneck getretenen Freistoß, das erlösende 1:0 fällt in der 58. Spielminute. GSV Wacker versucht noch ein wenig dagegenzuhalten, aber nach 75. Minuten ohne Wechselspieler geht dem Gastgeber der Saft aus. Oliver Liebmann und Nicola Kolenz treffen binnen zwei Minuten, und noch verrückter geht es von Minute 86 bis 87 zu: Jan Vajs und Nicola Kolenz verdoppeln ihr Torkonto binnen Sekunden, Routinier Attila Jurcsak legt ebenfalls direkt einen nach, ehe Lukas Gleichweit ein Solo startet, drei Gegenspieler stehen lässt und mit einem satten Schuss aufs lange Eck den 7:0 Endstand herstellt. Keine 120 Sekunden für vier Tore! Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste.

Jürgen Egger (Trainer SV Lassnitzhöhe): "Wir hatten im Laufe des Spiels acht Stangenschüsse, dazu noch sechs bis sieben Tausender, ohne die Tore mitzurechnen. Der Gegner ist zu zehnt hinten drinnen gestanden, und hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Und oft ist es so, wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu. Aber das 1:0 war erlösend. Hut ab vor dem sehr fairen Gegner, die trotz der Niederlage nie unfair agierten."

Stefan Müller

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