Tobelbad: Vor einem Jahr noch Stockletzter, jetzt fast am Podest!

altVergleicht man die jetzige und letztjährige Hinrunde kann man von einer beinahe unfassbaren Steigerung des SV Tobelbad in der Gebietsliga Mitte sprechen. Lagen die Südsteirer vor exakt einem Jahr mit lediglich acht Punkten und der "roten Laterne" am Boden, ehe sie Frühjahr mit einem tollen Lauf den Klassenerhalt fixierten und heuer den Aufwind mit dem starken vierten Platz weiter prolongieren konnten. unterhaus.at sprach mit Sektionsleiter Johann Strohmaier über die erfolgreiche Herbstsaison 2011.

 

"Sind hochzufrieden!"

So enttäuschend der Saisonauftakt mit 1:3-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft von Landesligist Kalsdorf ausfiel, so zufriedenstellender verlief die weitere Herbstsaison, in der sich die Mannen von Coach Herbert Gratzer nicht mehr geschlagen geben mussten und stolze 26 Punkte sammeln konnten. "Wir sind hochzufrieden! Unser Ziel war das wir vorne mitspielen, die Großen hin und wieder ärgern - das ist uns auf jeden Fall gelungen" bilanziert Sektionsleiter Johann Strohmaier glücklich. "Eine noch bessere Platzierung verhinderten die vielen unnötigen Remis gegen die hinteren Teams."

Disziplinäre Probleme in Tobelbad?

Doch nicht alles ist Gold was glänzt. Blickt man auf die Fairplay-Wertung der Gebietsliga Mitte findet man die Tobelbader auf dem letzten Rang, Hans Strohmaier hat eine Erklärung dafür: "Die rote Karte von Markus Planner mit vier Spielen Sperre wirkt natürlich schwer, der Ausschluss war unnötig, da der Markus neben dem Platz ein ganz netter Kerl ist. Insgesamt denke ich jedoch, dass wir nun körperbetonter als im Vorjahr auftreten, dafür etwas mehr Verwarnungen kassieren, aber viel erfolgreicher dastehen. Im Fußball gehören Zweikämpfe dazu!" Vor allem die zu Jahresbeginn und im Sommer geholten Akteure haben einen großen Anteil am Aufschwung in Tobelbad, konnte aus dem Herbstletzten der Vorsaison ein Team im Spitzenfeld der Tabelle geformt werden.

"Wir werden voraussichtlich noch einen Stürmer holen, ansonsten werden wir eine sehr ruhige Übertrittszeit erleben", so der Sektionsleiter über mögliche Transferaktivitäten. Der Anpfiff zur Frühjahrsvorbereitung ertönt am 30. Jänner, ein Trainingslager wie in den Vorjahren ist aus Kostengründen leider nicht möglich.

von Marco Wolfsberger

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