St. Lorenzen gibt im letzten Moment noch die "Rote Laterne" ab

Einen fast schon nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg konnte der USV St. Lorenzen am Wechsel feiern. Der Tabellenletzte traf im Nachtragsspiel der elften Runde auf den USV Waisenegg und besiegte die Baytchev-Elf überraschend klar mit 4:1 (3:1). Für St. Lorenzen war es überhaupt erst der zweite Saisonsieg nach zuletzt acht Partien ohne vollen Erfolg. Zudem überwintert die Truppe von Dietmar Prenner damit nicht als Letzter der Gebietsliga Ost, sondern reicht die "Rote Laterne" weiter an Schönegg. Waisenegg hingegen schließt die Hinrunde als Achter ab.

"Das heute war ein extrem wichtiger Sieg. Wir hatten den ganzen Herbst sechs Langzeitverletzte zu beklagen und heute haben uns sogar acht Spieler gefehlt. Trotzdem hat die Mannschaft super gekämpft und am Ende einen verdienten Sieg gelandet", sagt St. Lorenzens Trainer Dietmar Prenner.

Perfekter Start für St. Lorenzen

Diesmal erwischt sein Team freilich auch einen perfekten Start. Bereits nach fünf Minuten bedient Florian Haas mit einer Maßflanke am zweiten Pfosten Gerhard Schützenhöfer und der muss nur noch vollenden - 1:0. Waisenegg ist natürlich bemüht, so schnell wie möglich für den Ausgleich zu sorgen, aber es sind wieder die Gäste, die treffen. Matthias Reiterer nimmt sich aus 25 Metern ein Herz und zieht einfach ab. Der Ball wird noch abgefälscht und landet so unhaltbar für Goalie Anton Gissing im Netz - 2:0 (26.).

In der 30. Minute schlagen dann aber auch die Gastgeber erstmals zu. Christoph Baumegger versucht es bei einem Freistoß aus 23 Metern direkt, Goalie Jelencsics lässt den Ball durch die Hände gleiten und schon steht es 1:2. Es geht aber turbulent weiter. Nur zwei Minuten später spielen die Gäste einen super Angriff über fünf Stationen und am Ende ist es Philipp Spitzer, der zum 3:1 trifft.

Schützenhöfer verschießt Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel beruhigt sich die Partie weitgehend. Waisenegg ist wohl bemüht, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, aber bis auf einen gefährlichen Kopfball in der 65. Minute bringen die Gastgeber nur wenig zustande. So ist es St. Lorenzen, das nach einem verschossenen Elfer in der 67. Minute (Schützenhöfer) noch zu einem weiteren Treffer kommt. Diesmal versucht es Matthias Reiterer bei einem Freistoß flach ins Tormanneck und auch dieser Ball schaut am Ende nicht unhaltbar aus - 4:1 (75.).

 

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