Tag der offenen Tür! Pinggau-Friedberg muss nach Heimniederlage gegen St. Ruprecht bis zum Schluss zittern!

In der 25. Runde der Gebietsliga Ost empfing der FC Pinggau-Friedberg den SC Raiffeisen St. Ruprecht/Raab. Die Hausherren sind zum Siegen verdammt, wenn sie die Abstiegsränge frühzeitig verlassen wollen, während die Gäste aus St. Ruprecht nach einer guten ersten Saison in der Gebietsliga Ost bereits entspannt aufspielen können. Am Ende gelang es denn Ruprechtern auch das Spiel mit 3:5 für sich zu entscheiden.

Pausakerl erhöht auf 2:0

Nur wenige Minuten sind gespielt, als sich Bloder den Ball für die Gäste erkämpft und alleine auf Keeper Schmidmajer zuläuft, aber nicht richtig durchzieht und den Ball wieder verliert. Danach übernehmen die Hausherren das Spielgeschehen und drücken auf die Führung, die ihnen in Minute 15 auch gelingt. Die Hausherren nutzen einen Fehler der Ruprechter im Spielaufbau aus, setzten Tamas in Szene, der Tormann Lampeter überspielt und zur Führung einschiebt. Die Führung beflügelt die Gäste, die immer wieder gefährlich werden können, doch den entscheidenden Ball nicht mit letzter Konsequenz spielen. Auf der anderen Seite ist Bloder nach einer Hereingabe per Kopf zur Stelle, doch der Tormann der Pinggauer ist zur Stelle. In der 37. Minute findet eine Flanke den heranstürmenden Pausakerl, der völlig frei zum Abschluss kommt und auf 2:0 erhöht. Das 2:0 von Pausakerl ist zugleich der Pausenstand, denn kurze Zeit später beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt beiden Teams eine Verschnaufpause.

Bloder führt St. Ruprecht zum Sieg

Die Ruprechter starten mit viel mehr Elan in die zweite Halbzeit und kommen sofort gefährlich vors Tor der Hausherren. Nach einem Gedränge im Strafraum kommt Raiser an den Ball und erzielt aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer. Die Gäste sind nun die bessere Mannschaft und drücken die Pinggauer tief in ihre Hälfte. In der 56. Minute ist Bloder zur Stelle und erzielt den Ausgleich. Nach dem Ausgleich wirken die Hausherren verunsichert und können nicht mehr an der Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Die Ruprechter hingegen lassen den Ball in ihren Reihen laufen und bestimmen das Spielgeschehen. Ein Schuss von Mauthner in der 72. Minute wird von einem Gegenspieler unhaltbar abgefälscht und landet im Tor der Hausherren. Doch die Hausherren haben noch nicht genug und legen wenig später bereits nach. Ein präziser Pass von Raiser findet Bloder, der keine Mühe im Abschluss hat und auf 2:4 stellt. In den letzten 15 Minuten werfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne und drücken auf den Anschlusstreffer. In der 84. verwandelt Tamas einen Foulelfmeter noch zum 3:4. Durch die Schlussoffensiv der Friedberger ergeben sich immer wieder Kontermöglichkeiten der Ruprechter, wie auch in Minute 90, als Bloder, der an allen Toren beteiligt war, Binder in Szene setzt und dieser zum 3:5-Endstand einschiebt.

Gerald Peinsipp (Trainer St. Ruprecht): “Es waren zwei komplett verschiedene Halbzeiten. Wir können uns glücklich schätzen, dass es zur Pause nur 2:0 steht. In der zweiten Hälfte waren wir viel agiler als der Gegner und haben das Spiel auf Grund einer guten Mannschaftsleistung gedreht.“

von Fabian Lechmann

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