Loipersdorf setzt sich weiter ab

Im Spitzenspiel der Gebietsliga Süd konnte der DUSV Loipersdorf seinen ersten Verfolger, den FC Bad Radkersburg, klar mit 3:0 (1:0) besiegen und damit wohl eine Vorentscheidung im Titelkampf herbeiführen, beträgt doch der Abstand in der Tabelle inzwischen stattliche elf Punkte. Vor 250 Zuschauern entwickelte sich im Waldstadion Dietersdorf nach einer etwas müden Anfangsphase eine doch recht muntere Partie, in der die Hausherren das glücklichere Ende für sich hatten.

Führungstreffer fällt kurz vor der Pause

Die beiden Titelaspiranten begegneten sich in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe und neutralisierten sich mehr oder weniger im Mittelfeld, wobei die Hausherren leicht feldüberlegen waren. Jedenfalls waren Torchancen hüben wie drüben Mangelware, keine Mannschaft wollte in diesem Geduldsspiel zu viel riskieren. So dauerte es bis zur 42. Minute bevor die heimischen Fans zum ersten Mal jubeln durften und wieder einmal war es eine kroatische Koproduktion: Marko Ivekovic spielt einen tödlichen Lochpass in Herz der Radkersburger Abwehr und Tomislav Omic schließt trocken zum 1:0 ab, was gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete.

Gäste werden für ihre Moral nicht belohnt

Wer sich nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Wolfsberg in der Vorwoche und der kalten Dusche knapp vor dem Seitenwechsel eine Reaktion von Bad Radkersburg erwartete, sollte nicht enttäuscht werden. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Dietersdorfer Tor zu, doch entweder wurden die besten Gelegenheiten teils stümperhaft vernebelt, oder aber Loipersdorf-Goalie Stefan Bauer war auf dem Posten und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. In der Schlussphase erzielte der DUSV dann aus zwei Bilderbuch-Kontern seine Tore zwei und drei: Zunächst war es abermals Marko Ivekovic, der Dominik Hirt bediente (87.), bevor der zweimalige Assistgeber in der 91. Minute nach Zuspiel von Tomislav Omic das 3:0 machte. Nach Spielende haderten die Radkersburger mit der einen oder anderen Entscheidung der beiden Unparteiischen und sprachen sogar von Referee Siegfried Doppelreiter als 13. Mann der Gastgeber. DUSV-Obmann Ferdinand Liendl sah die Sache klarerweise etwas differenzierter: "Der Schiedsrichter war sicher nicht schuld an der Radkersburger Niederlage, Fehlentscheidungen kommen eben vor; eine bessere Chancenauswertung der Gäste und es wäre ganz eng geworden."

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