Loipersdorf triumphiert in Großwilfersdorf

Der USC Großwilfersdorf wird im Derby vom Luftlinie zirka zehn Kilometer entfernten Nachbarn DUSV Loipersdorf mit 0:7 (0:2) deklassiert, der unangefochtene Spitzenreiter der Gebietsliga Süd feiert seinen 17. Saisonerfolg also in imposanter Manier. Für die beiden Klubs bedeutet es die höchste Niederlage bzw. den Rekordsieg der laufenden Saison und sieben Runden vor Schluss beträgt Loipersdorfs Vorsprung auf den zweiten Platz noch immer satte zwölf Punkte, womit dem Leader der Meistertitel kaum noch zu nehmen sein wird.

DUSV schon vor der Pause spielbestimmend

Nach einer anfänglichen 'Kennenlernphase' übernehmen die Dietersdorfer das Kommando und kommen nach einer Flanke von Thomas Sindler in der 7. Minute durch Daniel Posch zu ersten Torchance. In der 23. Minute gibt es dann Elferalarm im heimischen Strafraum, als Tomislav Omic von USC-Goalie Mario Lang gefoult wird, den fälligen Penalty verwandelt Dino Herc eiskalt. In der Folge hat Großwilfersdorf in Standardsituationen und aus Distanzschüssen die eine oder andere Gelegenheit, aber just nach einem Freistoß gelingt Loipersdorf aus einem Konter über die linke Angriffsseite das 0:2 durch Marko Ivekovic (35.). Bis zur Pause verflacht die Partie dann etwas, daher reagiert DUSV-Trainer Hannes Posch und bringt zur Halbzeit Alex Kanalas für den mit Gelb verwarnten Michael Teuschler.


Trotz Regens wollten sich gut 200 Zuschauer das Derby auf keinen Fall entgehen lassen (Foto: Franz Siegl)

Marko Ivekovic mit Triple-, Alex Kanalas mit Doppelpack

In der 52. MInute steuert Marko Ivekovic seinen zweiten Treffer zum Kantersieg bei, nach einem Abwehrfehler umkurvt er Tormann Lang und stellt auf 0:3. Nur wenige Minuten danach annuliert das Schiedsrichtergespann Reinhard Leber/Günther Wutzl einen vermeintlichen Treffer von Tomislav Omic wegen Abseits. Kurze Zeit später steht Referee Leber wieder im Mittelpunkt, als er Großwilfersdorfs Stefan Weiss nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz stellt (66.). Mit einem Mann mehr auf dem Feld spielen fast nur noch die Gäste, während die Hausherren über Entlastungsangriffe zu gelegentlichen Eckbällen und Weitschüssen kommen. In Minute 70 gelingt Regisseur Ivekovic sein (nicht lupenreiner) Hattrick, schön auch die Vorarbeit zum 0:4 mit Diagonalpass von Daniel Posch auf Dominik Hirt, der den Ball direkt zur Mitte weiterleitet. Fünf Minuten später tritt erstmals Alex Kanalas in Erscheinung, als er das 0:5 durch Dominik Hirt mit einer scharfen Freistoßhereingabe einleitet. Nachdem in der 80. Minute Dino Herc im Duell mit Mario Lang einen Heber versucht und damit noch scheitert, knallt Alex Kanalas in der 86. einen Freistoß aus 25 bis 30 Metern Entfernung mit Vollspann ins linke Kreuzeck, das Tor des Tages zum 0:6. Kanalas markiert auch den Schlusspunkt dieses Schützenfests und spitzelt die Kugel in der 88. Minute zum 0:7 ins heimische Gehäuse, bei diesem Spielstand zeigt sich Schiri Leber gnädig und beendet die Partie nach exakt 90 Minuten.

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