Fünferpack! Jaka Bizjak schießt St. Marein quasi im Alleingang k.o.

Auch nach der 7. Runde bleibt der TUS Kirchbach das Maß aller Dinge in der Gebietsliga Süd, beim turbulenten 5:3 (3:1) gegen den USV St. Marein bei Graz machte man sich aber durch ein paar Nachlässigkeiten in der zweiten Halbzeit das Leben selber schwer. Dank Toptorjäger Jaka Bizjak, der alle fünf Tore der Hausherren erzielte und mittlerweile bereits 15 Saisontore auf dem Konto hat, hält man aber nach wie vor beim Punktemaximum. (Jetzt Trainingslager buchen)

Gäste verschießen Penalty

Nach 10 Minuten verwandelte Jaka Bizjak einen Handelfmeter zur 1:0-Führung für die Gastgeber, St. Marein konnte aber schon sieben Minuten später durch Mitja Koder zum 1:1 ausgleichen, dem Konter war jedoch eine Attacke im Mittelfeld vorausgegangen, bei der die Kirchbacher mit einem Foulpfiff von Referee Daniel Hofer rechneten. Zwischen Minute 21 und 33 stellte Jaka Bizjak mit einem Doppelschlag auf 3:1, zunächst verlängerte er eine Flanke von Anze Stegne von der rechten Seite ins lange Eck, danach ließ er dem starken Mareiner Schlussmann Wolfgang Lichtenegger mit einem Freistoß aus 17 Metern keine Abwehrchance. In der 34. Minute haderte die Mehrzahl der gut 300 Zuschauer am Kirchbacher Tivoli ein weiteres Mal mit dem Schiedsrichter, als dieser nach einem vermeintlichen Handspiel von Anze Stegne wiederum auf Strafstoß entschied. Anze Stegne setzte den Penalty aber an die Stange, weshalb es bis zur Halbzeitpause beim Zwei-Tore-Vorsprung der Heimmannschaft blieb.

Sieg hätte höher ausfallen können

Die zweite Hälfte war gerade einmal fünf Minuten alt, als Jaka Bizjak mit seinem vierten Streich die Kirchbacher Führung auf 4:1 ausbaute, nach einer schönen Einzelaktion zog der Goalgetter unwiderstehlich von der Strafraumgrenze ab. In der Folge agierten die Hausherren jedoch nicht mehr mit dem nötigen Nachdruck und verhielten sich im Abschluss zu lässig, weshalb die Gäste bis auf ein Tor herankamen. Zuerst fälschte Johannes Reicht einen scharfen Pass zur Mitte unglücklich ins eigene Tor ab (64.), danach nutzte Mitja Koder ein Missverständnis zwischen Goalie Christoph Maier und einem seiner Vorderleute und erzielte mit einem Heber aus fast 30 Metern den 3:4-Anschlusstreffer (72.). Doch Jaka Bizjak ließ sich nicht lange bitten und sorgte nach Flanke von Samuel Schwarz von links mit einem weiteren Volleytreffer für den 5:3-Endstand (77.). In der Schlussphase hätte der Goalgetter um ein Haar sein sechstes Tor an diesem Tag erzielt, doch die Querlatte stand ihm dabei im Weg, wenig später vergab auch Anze Stegne noch eine Hunderprozentige. Trainer Josef Felgitscher war nach Erfolg Nummer sieben mit seinem Team trotzdem hochzufrieden: "Wir dürfen uns derzeit nicht beschweren, es läuft recht gut für uns und die Siege waren, abgesehen vom etwas glücklichen 2:1 in Halbenrain, alle hochverdient. Mit dem Erfolg im Rücken macht es momentan richtig Spaß, es gibt eine hohe Trainingsbeteiligung und die Jungs arbeiten alle sehr gut."

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