Pachern plant ersten Frühjahrssieg ein

pachern.jpgEin Punkt aus zwei Partien: Das kann wohl nicht der Anspruch des Hinrundenzweiten SV Pachern sein. Zum Frühjahrsauftakt holte die Elf von Trainer Christian Gerlitz vor eigenem Publikum in einer guten Partie ein 2:2-Unentschieden gegen SC Raika Fürstenfeld, vergangene Runde setzte es eine empfindliche 1:2-Niederlage beim TSV Sparkasse Pöllau. "Wenn man einen so erfolgreichen Herbst spielt, ist ein Punkt aus zwei Partien in der Rückrunde eindeutig zu wenig", meint auch der sportliche Leiter Gerald Ulmer.

Aus diesem Grund fordert der Funktionär am Freitag ab 19 Uhr zu Hause gegen Frohnleiten auch den ersten vollen Erfolg. "Ich habe den Druck auf die Mannschaft erhöht", so Ulmer. Doch warum klappt es bis dato eigentlich nicht? Die Mannschaft komme mit der Umstellung von Kunst- auf Naturrasen nicht zurecht. "Wir haben heuer noch kein einziges Training auf Naturgrün absolviert. Das ist dann nicht so einfach."

Dennoch lässt er die Ausrede in Hinblick auf die Pleite in Pöllau nicht gelten. "Wir hatten Chancen und haben sie nicht genutzt. Der Gegner war cleverer als wir." Ein Problem stellt laut Ulmer auch der Abgang von Markus Schüssler dar. "Es ist schwierig ihn und Fritz Zacharias zu ersetzen. Vor allem in einer Mannschaft, die so wie sie war, 100-prozentig funktioniert hat." Viele Spieler, die im Herbst noch auf der Ersatzbank saßen, spielen nun fix. Mit den Abgängen von Damir Omerovic oder Rene Glashüttner habe der magere Start überhaupt nichts zu tun. Muss man noch dazu Philipp Schenk verletzt vorgeben, dann wird es auch für die Harter schwierig.

Der Einsatz des ehemaligen GAK-Akteurs ist auch gegen Frohnleiten fraglich. Respekt hat man vor Frohnleiten, egal ob "Schenki" spielen kann oder nicht. "Das ist eine sehr gute Mannschaft. Ewald Ratschnig arbeitet sehr gut und hat mit Christoph Ratschnig einen Mittelfeldmann in Hochform. Trotzdem ist am Freitag gegen den Aufsteiger ein Dreier eingeplant.

Und was ist mit dem Meistertitel? Ist der Gewinn der Meisterschaft nach nur zwei Frühjahrsrunden wirklich schon in nicht mehr einholbare Ferne gerückt? "Es sind noch 13 Spiele zu spielen. Da ist noch alles möglich", sagt Ulmer. Der Titel hat laut dem sportlichen Leiter aber nicht Priorität. "Kapfenberg ist der klare Favorit. Zudem hat der KSV auch die notwendigen Strukturen für die Regionalliga, die wir erst schaffen müssten." In Hart legt man den Hauptaugenmerk daher auf die Zukunft. "Wir wollen von der Jugend bishin zur Kampfmannschaft auf Sicht arbeiten. Nur das hat Sinn. Erzwingen hat im Sport noch nie zum Erfolg geführt."

von Martin Mandl

Slideshow: RIPU-Sportfotos

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