Köflach und Fürstenfeld trennen sich 0:0

koeflach.jpgfuerstenfeld.jpgIn einer wenig ansehnlichen Partie trennten sich der ASK mayway Köflach und der SC Raiffeisen Fürstenfeld mit einem farblosen 0:0. Während der Punkt von den Köflachern gefeiert wurde wie der Sieg in der Champions League, herrschte bei den Gästen aus Fürstenfeld absolute Katerstimmung. Wieder einmal trauerte man einigen vergebenen Chancen nach und Trainer Hermann Zrim blieb die Erkenntnis, dass der Klassenerhalt noch ein hartes Stück arbeitet bedeuten wird.

Gut 300 Zuseher tummelten sich im Werner Krabitz Stadion zu Köflach, um an einem warmen und sonnigen Frühlingstag einen weiteren Akt im heuer mehr als beinharten Abstiegskampf zu erleben. Und sie sollten, was das betrifft, voll auf ihre "Kosten" kommen.

Fürstenfeld begann wie bereits in den vergangenen Partien druckvoll und versuchte die blutjunge Elf von Coach Bernd Monsberger von Anfang an zu attackieren und in deren Hälfte einzuengen. Dieses Vorhaben gelang allerdings nur bedingt. Zwar fand der FSK einige Chancen vor. So richtig zwingend war allerdings nur ein Schuss von Bastian Jedliczka nach einem Querpass von Solospitze Andreas Glaser. Die einzige Chance der Heimelf fand Uwe Aufhauser nach einem scharf getretenen Freistoß von rechts, getreten durch Lucian Pasca, vor. Einziges "Highlight" vor der Pause war allerdings eine sehr tragische Situation. Fürstenfeld-Mittelfeldmotor Christopher Hartinger blieb ohne Fremdverschulden nach einem Sprint an der Toroutlinie liegen, wurde behandelt und musste zur Halbzeit dann endgültig ausgetauscht werden. Die medizinische Abteilung des FSK meldete den Verdacht auf einen Muskelfaserriss.

Die zweite Halbzeit brachte ein ähliches Bild. Der ASK beschränkte sich darauf, tief zu stehen und die Räume eng zu machen. Dieses Rezept schmeckte den Fürstenfeldern ansehnlich in keinster Weise. Man konnte nie wirklich entscheidend vor das Tor des soliden Köflach Schlussmanns Philipp Fraiss kommen. So war es dann in Minute 66 den Köflachern vorbehalten, mit ihrer einzigen wirklichen Torchance des Nachmittags die Entscheidung herbeizuführen. Michael Stöhr setzte den Ball, nachdem er ohne Bedrängnis zum Schuss kam, aber an den linken Pfosten.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Monsberger (Trainer ASK Köflach): "Spielerisch war unsere Leistung heute wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Mit der kämpferischen Darbietung meiner Jungs bin ich allerdings mehr als zufrieden. Man hat gesehen, dass Fürstenfeld zu den spielstärksten Mannschaften dieser Liga gehört. Nicht umsonst haben sie gegen Pachern und Gleisdorf gepunktet. Wir haben heute mit vier Siebzehnjährigen und einem Fünfzehnjährigen bestehen müssen und mit dem Stangenschuss sogar mit etwas Glück gewinnen können."

Hermann Zrim (Trainer des FSK): "Es war heute eine spielerisch sehr schwache Leistung. Von uns war es die schwächste in dieser Saison überhaupt. Wir haben es nicht geschafft, gegen tiefstehende Köflacher Chancen zu kreieren. So muss man sogar mit dem Punkt zufrieden sein."

von Markus Pammer

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