Pachern holt Punkt in Gratkorn

gratkorn.jpgpachern.jpgEin durchschnittliches Fußballspiel mit gerechtem Ausgang sah das Publikum im Stadion Gratkorn zwischen den FC PAX Gratkorn Amateuren und dem SV Pachern. Beide Mannschaften waren bemüht, scheiterten allerdings öfters am eigenen Unvermögen. Am Ende gab es ein 0:0-Remis und beide Klubs mussten sich mit einem Punkt begnügen. Für Gratkorn traf Kevin Maritschnegg, für Pachern der genesene Philipp Schenk. "Ich denke, dass das Unentschieden für beide in Ordnung geht", meinte Gratkorn-Trainer Franz Rastl kurz nach dem Schlusspfiff.

Die Hausherren von Trainer Rastl fand besser in die Partie. Man spielte munter nach vorne, lief sich aber immer wieder in die gut stehenden Pachern-Abwehr fest. "Kompliment an unsere Verteidigung", sagte SV-Sportdirektor Gerald Ulmer. "Das war eine tolle Leistung, die die Defensive heute geboten hat." Nach 34 Minuten jubelten trotzdem die Gratkorner: Maritschnegg traf per Kopf nach einer Flanke von Michael Rodler zum 1:0 für seine Elf. Er kam unbedrängt zum Kopfball.

Nur drei Minuten später folgte die Antwort der Gäste, die sich für die Partie trotz einiger Ausfälle viel vorgenommen hatten. Ein Lochpass auf Schenk und netzte zum Ausgleich. "Das haben wir nicht aufgepasst. Das ist ein typisches Schenk-Tor, das genau so zu erwarten ist. Da hätte man aufpassen müssen", so Rastl. Pachern-Sportdirektor war froh: "Genau für solche Tore haben Schenki." Mit dem 1:1-Unentschieden schickte Schiedsrichter Gottfried Schuiki die beiden Teams dann in die verdient Halbzeitpause.

Die zweiten 45 Minuten gehörten dann den Hartern: Nur wenige Minuten nach Wiederanstoss hätte man 2:1 stellen müssen, doch es blieb beim 1:1. Dann lag Gratkorn der Torschrei auf der Zunge. Innerhalb nur weniger Minuten kam Thomas Hastreiter zu zwei sehr guten Möglichkeiten, scheiterte jedoch zwei Mal an Pachern-Torwart Hannes Zötsch bzw. an sich selbst. In Folge passierte nichts mehr Nennenswertes und es blieb auch beim 1:1.

Rastl war mit dem Ergebnis zwar zufrieden, ärgerte sich aber über die vergebenen Chancen. "Wenn du zwei solche Sitzer hast und alleine vor dem Tormann stehst, die Kugel jedoch nicht im Tor unterbringst, ist das bitter. Daher kann ich nicht ganz zufrieden sein. Spielerisch hat es gepasst." Ulmer freute sich über den Auswärtspunkt: "Wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Gratkorn gehörte dafür die erste Hälfte. Ich denke, das Ergebnis geht in Ordnung."

beste Spieler Gratkorns: kritisches Pauschallob
Formation: 4-4-2

beste Spieler Pacherns: Jörg Schirgi, Philipp Schenk
Formation: 4-4-2

von Martin Mandl

Fotoslide: RIPU-Sportfotos

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